Nachhaltige Beschaffung

Fairtrade-Programm erfüllen

Köln (ABZ). – Das Kölner Unternehmen nimmt seit 2016 als erstes Berufsbekleidungsunternehmen weltweit am Fairtrade-Baumwoll-Programm teil. Damit verpflichtet sich Bierbaum-Proenen (BP) zur Abnahme einer bestimmten Menge von Fairtrade zertifizierter Baumwolle. Mit der Teilnahme baut der Hersteller von Berufskleidung und Persönlicher Schutzausrüstung sein Engagement für nachhaltige Arbeits- und Produktionsbedingungen weiter aus. Im Rahmen des Fairtrade-Baumwoll-Programms wurden im Jahr 2016 5 % der Baumwolle – das entspricht 62 t – von BP zu Fairtrade-Bedingungen eingekauft. Gemäß der Vorgaben des Programms wird diese Menge in den kommenden Jahren weiter ansteigen. "Die Teilnahme am Fairtrade-Baumwoll-Programm ist für uns ein weiterer, wichtiger Baustein auf dem Weg, unsere Produktionsbedingungen nachhaltig zu gestalten", sagt die BP-Nachhaltigkeitsbeauftragte Ute Müller.

Das Fairtrade-Baumwoll-Programm unterstützt u. a. durch feste Mindestpreise Kleinbauern, die Baumwolle nachhaltig produzieren, indem sie etwa auf genmanipuliertes Saatgut und künstliche Bewässerung verzichteten und den Einsatz von Chemikalien restriktiv handhaben. "Durch das Engagement von Bierbaum-Proenen können die Baumwollbauern mehr Baumwolle als Fairtrade-Baumwolle absetzen. Die langfristige Kooperation macht eine Planungssicherheit möglich, die sie sonst nicht haben. So können sie ihr Einkommen steigern und auch die Gemeinschaft profitiert durch eine höhere Fairtrade-Prämie, mit der Projekte in der Gemeinde finanziert werden", sagt Dieter Overath Geschäftsführender Vorstandsvorsitzender TransFair e. V. Die eingekaufte Menge an Fairtrade-Baumwolle kann dabei mit anderer Baumwolle oder auch anderen Fasern gemischt und in der Lieferkette von BP oder anderen Lieferketten verarbeitet werden. Demnach ist die zertifizierte Baumwolle nicht zwingend in BP-Artikeln erhalten, die Marktdurchdringung von zertifizierter Baumwolle insgesamt jedoch steigt durch das Engagement weiter an.

Nachhaltigkeit im Handeln ist für das seit 1788 inhabergeführte Familienunternehmen ein elementarer Wert, der fest in den Unternehmensleitlinien verankert ist. Die Teilnahme am Fairtrade-Baumwoll-Programm bildet nun eine weitere Säule im Bestreben von BP, eine nachhaltige Lieferkette weiter voranzutreiben.

Bereits seit 2010 ist das Unternehmen als erster deutscher Anbieter von Berufskleidung Mitglied der Fair Wear Foundation (FWF). Die unabhängige Multi-Stakeholder-Initiative setzt sich für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der internationalen Bekleidungsindustrie ein. Für die Jahre 2013 und 2014 stufte die FWF BP als Fair Wear Leader ein. 2015 trat BP zudem dem Bündnis für nachhaltige Textilien bei. Die Regierungsinitiative des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung soll soziale, ökologische und ökonomische Standards in der gesamten Produktions- und Handelskette der Bekleidungsindustrie sichern.

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