Bauaussichten 2023

Nachhaltigkeit im Fokus

Von Christian Krauskopf, Geschäftsführer der Volvo CE Germany
Volvo CE Bauaussichten

Jeder Kunde hat unterschiedliche Voraussetzungen und Anforderungen, auf die wir gezielt mit einem komplexen Paket unterschiedlicher Bausteine und Beratungsleistungen eingehen. Dabei wollen wir es unseren Kunden so einfach wie möglich machen, ihre Klimabilanz im Rahmen ihrer täglichen Betriebsabläufe und Arbeitsprozesse zu verbessern. Um dies zu realisieren, haben wir bereits im Jahr 2022 ein neues Programm zur CO2-Reduzierung ins Leben gerufen, das wir im Jahr 2023 verstärkt fortsetzen.

Die Analyse- und Verbesserungsmaßnahmen, die wir bei diesem Angebot einsetzen, basieren auf jahrzehntelanger Innovation und werden darin erstmals in einem zusammenhängenden Programm gebündelt, das in vier Schritten individuell auf die Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten werden kann. Ein wegweisendes Beispiel für die Maßnahmen gegen den Klimawandel ist Schwedens größte fossilfreie Baustelle auf einem 100 Jahre alten Schlachthofareal in Stockholm. Beim Bau des dort entstehenden Stadtviertels mit 3000 Wohnungen wird der neue batterieelektrische 23-Tonnen-Bagger Volvo EC230 Electric inklusive Ladestruktur eingesetzt.

Das so geschaffene Testfeld für Innovationen und emissionsfreie Baumaschinen soll die Möglichkeit des Bauens mit geringstmöglichen Treibhausgasemissionen demonstrieren. Insgesamt rund 2012 Tonnen CO2-Emissionen sollen während der Bauzeit eingespart werden. Trotz der wirklich gravierenden geopolitischen Krisensituationen in diesem Jahr, dürfen wir den Klimawandel nicht aus den Augen verlieren. Er ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit und es ist essentiell, dass wir dieser gemeinsam begegnen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.

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Verbände und Experten

Ausblick – Baujahr 2023

Nachdem das Jahr 2021 die Branche mit der Pandemie und Lieferkettenproblemen bereits vor Herausforderungen gestellt hatte, bedeutete der Beginne des Ukraine- Kriegs im Februar 2022 eine Zäsur, die bis heute fortwirkt. Energieknappheit, Preisexplosionen, Klimaschutzvorgeben und ein Rückgang der Nachfrage im Wohnungsbau stellten neue Aufgaben und verunsicherten Unternehmen und Manager.

Der erfolgreiche Verlauf und der bauma 2022 zum Jahresabschluss konnte dagegen den positiven Akzent setzen, auf den viele gehofft hatten und der sich zuvor angedeutet hatte – Baumaschinenhersteller berichteten durch die Bank von übervollen Auftragsbüchern. In den nun folgenden Bauaussichten 2023 spiegelt sich die Ambivalenz der aktuellen Entwicklungen wider: Verbände und Experten sind sich einig, dass die Entwicklung der Bauwirtschaft in diesem Jahr eine Delle verzeichnen wird, Hersteller sehen die Herausforderungen des Marktes und nehmen sie tatkräftig an. Trotz aller Widrigkeiten, zu denen auch der permanente Fachkräftemangel zählt, überwiegt eine positive Grundhaltung und die Gewissheit, dass die Baubranche die vor ihr liegenden Aufgaben als wichtigste Stütze der Wirtschaft schon stemmen wird.

Das Signal, das alle Teilnehmenden der Bauaussichten 2023 in den Markt senden, wird dominiert von Stärke und Kontinuität. Dieser gemeinsame Nenner wirkt wie ein Schulterschluss, der die Branche auszeichnet und der anderen als Vorbild dienen kann.

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