Nachhaltigkeit konkret

BCSA-Zement hilft beim Ressourcen schonen

Amberg (ABZ). – Was ist für die Nachhaltigkeit im Sinne eines möglichst umweltverträglichen und ressourcenschonenden Einsatzes von Produkten für die Bauwirtschaft zu beachten? Nikola Heckmann, Geschäftsführerin des Herstellers Korodur in Amberg, erklärt: "Den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoß im Herstellungsprozess der Baustoffe zu reduzieren, ist eine wichtige Maßgabe. Aber auch die Langlebigkeit, Stabilität und Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung und Verschleiß sind auf lange Sicht entscheidend für die Nachhaltigkeit."
Korodur Nachhaltigkeit und Innovation
Mit dem Rapid Set-Reparaturmörtel lassen sich Böden – ebenso wie Decken und Wände – innerhalb kürzester Zeit herstellen beziehungsweise sanieren. Die Lebensdauer ist laut Hersteller bei normaler Beanspruchung dreimal so hoch wie bei herkömmlichem Portlandzement – ein klares Plus auf lange Sicht. Foto: Korodur

Amberg (ABZ). – Was ist für die Nachhaltigkeit im Sinne eines möglichst umweltverträglichen und ressourcenschonenden Einsatzes von Produkten für die Bauwirtschaft zu beachten? Nikola Heckmann, Geschäftsführerin des Herstellers Korodur in Amberg, erklärt: "Den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoß im Herstellungsprozess der Baustoffe zu reduzieren, ist eine wichtige Maßgabe. Aber auch die Langlebigkeit, Stabilität und Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung und Verschleiß sind auf lange Sicht entscheidend für die Nachhaltigkeit."

Die Verwendung von Belit-Calciumsulfoaluminat-Zement – kurz: BCSA – spielt für die hohe Langlebigkeit von Korodur-Produkten eine wesentliche Rolle. Dieser Zement fungiert in den Rapid Set-Reparaturmörteln CEMENT ALL, MORTAR MIX, CONCRETE MIX, ASPHALT REPAIR MIX und Rapid Set Concrete als Bindemittel. Mauerwerkssanierungen, Putzarbeiten, Betonfertigteile, Fundamente und der Straßenbau sind typische Anwendungsgebiete. Hier wie auch bei den mit DOT Europe CONCRETE MIX, NEODUR Level, LevelFlor und TRUazzo verlegten Böden sorgen die chemisch-physikalischen Eigenschaften sowie der reduzierte Anteil an Silikaten für erhöhte Volumenstabilität und eine lange Nutzungsdauer.

Für die Produktion werden geringere Mengen an Kalkstein benötigt als bei herkömmlichem Portlandzement. Daher ist der CO2-Ausstoß bereits bei der Kalzinierung vermindert, und die Verbrennungstemperatur im Brennofen liegt um rund 200 °C niedriger. Die leichtere Mahlbarkeit der Grundstoffe für den BCSA-Zement senkt ebenfalls den Energieaufwand.

Einsparungen von 30 % bei den CO2-Emissionen lassen sich laut Korodur daher durchaus realisieren. Diverse Zertifikate bestätigen das Engagement für eine nachhaltige Lebenszyklusbetrachtung. Hierzu gehören beispielsweise das Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001 und die LEED-Klassifizierung (LEED = Leadership in Energy and Environmental Design). Zu den Rapid Set-Produkten hält Korodur für Planer, Architekten und Bauunternehmen die Umweltproduktdeklarationen (Environmental Product Declarations/EPD) bereit.

Seit 1936 ist Korodur nach eigenen Angaben Spezialist für die Herstellung mineralischer Hartstoffe für die Verlegung hochbelastbarer, zementärer Industrieböden. Weltweit sind mehr als 750 Millionen m² Korodur Industrieböden verlegt. Seit Ende der 1990er Jahre hat Korodur auch im Bereich dekorativer Sichtestriche auf zementärer, mineralischer Basis Fuß gefasst.

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