Nachrüstung

Recycling-Kapazitäten von Anlagen erweitern

China Unternehmen
Zu der in China geplanten Umrüstung gehört eine zusätzliche Recycling-Trommel, in der das Material erhitzt wird, bevor es in den Mischer kommt. Foto: Ammann Group

Shijiazhuang City/China (ABZ). – Ein chinesisches Straßenbauunternehmen möchte die Recyclingkapazitäten seiner bestehenden Asphaltmischanlagen weiter ausbauen, um die neuesten Umweltvorgaben zu erfüllen – und natürlich um Kosten zu sparen. CSCEC Road & Bridge ist ein in jeder Hinsicht erfolgreiches Unternehmen. Es hat mehr als 20 nationale und internationale Preise gewonnen und weltweit schon mehr als 1000 Großprojekte abgeschlossen. Die Muttergesellschaft ist auf Platz 26 der Fortune Global 500 gelistet. CSCEC Road & Bridge verwendet eine Ammann Uniglobe Asphaltmischanlagen. Bei einem großen Straßenbauprojekt produzierte die Uniglobe an einem einzigen Tag 7000 t Asphalt. Während der restlichen Projektzeit betrug die durchschnittliche Tagesmenge 5000 t. Bei beiden Zahlenangaben handelt es sich um absolute Spitzenwerte für China. Doch auch in China wird Erfolg zunehmend nicht nur durch die Produktionsleistung definiert. Zhou Shixin, der Präsident der CSCEC Road & Bridge Niederlassung in Shijiazhuang City, drückt es so aus: "Durch die verstärkte öffentlich-private Zusammenarbeit der letzten Jahre achten wir vermehrt auf die Nutzung von Recyclingtechniken." Das Unternehmen besitzt aktuell vier Ammann Uniglobes, die noch ein langes Leben vor sich haben. Das hat CSCEC Road & Bridge dazu bewogen, die Recyclingkapazitäten der bestehenden Anlagen weiter auszubauen.

Ammann hat sich auf die Nachrüstung von Anlagen spezialisiert und dafür ein bewährtes Verfahren entwickelt.

Zu der in China geplanten Umrüstung gehört eine zusätzliche Recycling-Trommel, in der das Material erhitzt wird, bevor es in den Mischer kommt. Dafür ist eine separate Trommel erforderlich, da das Recycling-Material schonend erwärmt werden muss. Andernfalls wird das im Ausbauasphalt enthaltene Bitumen beschädigt. Da es sich dabei um einen wertvollen Rohstoff handelt, führt die Wiederverwendung zu deutlichen Kosteneinsparungen. Nach dem Vorwärmen wird das Recycling Material in den Mischer gegeben und mit dem Heiss Mineral vermischt. Das Resultat: ein hochwertiges Mischgut mit hohem Recyclinganteil. Ammann verfügt über umfangreiche Erfahrung bei der Nachrüstung von Anlagen. Häufig können die Arbeiten sogar in Zeiten geringerer Auslastung durchgeführt werden. "Die RAP-Kapazitäten einer bestehenden Anlage zu erweitern ist weitaus günstiger als der Kauf einer neuen Anlage, die Recyclingmaterial verarbeiten kann", führt Zhou weiter aus. Das Unternehmen schätzt die umweltfreundlichen Aspekte und natürlich auch die Kosteneinsparungen. "Wir können unser eigenes Recyclingmaterial für öffentlich-private Aufträge herstellen und so die Kosten um 20 bis 30 % senken", sagt Zhou abschliessend.

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