Nachträgliche Kerndämmung
Zweischaliges Mauerwerk mit Blähglas saniert
Gaspoltshofen/Österreich (ABZ). – Bestandsobjekte mit zweischaligem Mauerwerk können durch Einblasen von Blähglas energetisch saniert werden. Darauf weist der Hersteller von Blähglas Geocell hin. Zweischaliges Mauerwerk bestehe meist aus einer nichttragenden Vormauerschale, die vor Witterung schütze und die Fassade gestalte, und einer tragenden Hintermauerschale. Diese diene als Lastabtragung und speichere Wärme. Obwohl der Querschnitt einer solchen Wand vergleichsweise dick sei, seien die Oberflächen der Wandinnenseiten unbehaglich kalt.
Der Hohlraum zwischen diesen beiden Mauerwerkswänden kann mit Blähglas gefüllt werden. Das sind sehr leichte Kügelchen aus Altglas, die lose eingeblasen werden. Der Aufwand sei vergleichsweise gering, die energetische Sanierung signifikant.
Im Bereich des Sockels müssten dabei unbedingt feuchteresistente, setzungsunempfindliche Dämmstoffe eingesetzt werden. Für diesen Sockelbereich empfiehlt der Hersteller Geocell-Blähglas-Granulat in der Körnung 2 bis 4 mm. Geocell-Blähglas schütze vor Wasseransammlungen in der Luftschicht im Sockelbereich, so das Unternehmen. Es nehme fast kein Wasser auf und trockne schnell wieder aus. Es sei feuchteresistent und kapillarbrechend und schütze somit gegen aufsteigende Feuchtigkeit. Die obere Dämmung bleibe daher trocken und es könnten keine Feuchtigkeitsschäden entstehen.
Blähglas sei formstabil, Setzungen gebe es nicht. Zudem sei das Produkt umweltfreundlich, energieeffizient. Es sei nicht brennbar und beständig gegen Alterung, Verrottung oder Schimmel. Auch Frost, Säuren, Bakterien Insekten und Nagetiere könnten ihm nichts anhaben.
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