Nachverdichtung zur Lösung urbaner Raumnot

Modulare Stahlskelettbauweise bei Aufstockung bevorzugt

Kleusberg Mobile Raumsysteme
In nur vier Monaten Bauzeit sind zwei zusätzliche Geschosse angeliefert, aufgestellt und hochwertig ausgebaut worden ohne Beeinträchtigung des laufenden Betriebs. Fotos: Kleusberg

Wissen (ABZ). – Deutsche Metropolen boomen. Bei jährlichen Zuzugsraten von bis zu 7 % sind dringend neue Wohnflächen und weitere Raumlösungen notwendig, um den stetig wachsenden Bedarf zu decken. Doch Bauland fehlt in den Städten und auch die Ausdehnung in die Fläche des Umlandes oder die Nutzung ehemaliger Industriebrachen ist begrenzt. Hinzu kommt, dass in den letzten Jahrzehnten der Wohnraumbedarf je Person gestiegen ist: von rund 20 auf heute 40 m². Dies verschärft die Mangelsituation zusätzlich.

Eine vielversprechende Lösung, um mehr Raum zu schaffen, lautet Nachverdichtung. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten: Aufstockung, Anbau, Punkt- und Riegelbauten und Parkplatzüberbauungen. Eine sehr attraktive Lösung im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit und Raumgewinn im städtischen Umfeld ist die Aufstockung. Dabei gilt es, smarte Wohn- und Gebäudekonzepte zu realisieren, die die Nachhaltigkeit hinsichtlich Rohstoff- und Energieressourcen erfüllen und gleichzeitig mehr Lebensqualität bieten.

Das Ziel lautet daher, die bestehende Bausubstanz optimal zu nutzen, sie zu erweitern und die neue Lösung in einem ganzheitlichen Kontext zu betrachten. Mit Aufstockungen in modularer Stahlskelettbauweise ist dies ideal möglich. Das Unternehmen Kleusberg mit Hauptsitz in Wissen hat bereits zahlreiche Erfahrungen mit Aufstockungen in Stahlskelettbauweise gesammelt und erfolgreich Projekte durchgeführt. Auch beim Thema Wohnungsbau mit modularen Einheiten kennt Kleusberg sich aus und vereint so beide notwendigen Kernkompetenzen, die für urbane Nachverdichtungen im Wohnungsbereich notwendig sind.

Der Hauptvorteil einer Aufstockung mit einer modularen Stahlskelettkonstruktion liegt nach Auffassung von Kleusberg in der Statik. Die tragende Konstruktion ist deutlich leichter als Aufstockungen in herkömmlicher Bauweise und die vertikale Lastabtragung erfolgt über die tragenden Mauern, die meist eine ausreichende Traglastreserve bieten. Die innere Struktur bei der Stahlskelettbauweise kann auch nachträglich verändert werden, da hier keine statischen Zwangspunkte die Gestaltungsfreiheit einschränken. Das heißt, Aufstockungen in dieser Form lassen sich – bspw. durch neue Raumaufteilungen – auch später noch sehr schnell und effizient einer Neunutzung zuführen.

Bei Aufstockungen in modularer Stahlskelettbauweise kommen selbstverständlich die generellen Stärken des Systems zum Tragen. Das sind die um rund 70 % verkürzte Bauzeit im Vergleich zu herkömmlicher Bauweise, die planbare Kostensicherheit sowie die minimale Umfeldbeeinträchtigung. Mieter werden weder durch Baulärm noch durch Schmutz gestört. Bei Aufstockungen von Krankenhäusern durch Kleusberg bspw. konnte der stationäre Betrieb störungsfrei weitergeführt werden. Modulare Gebäude von Kleusberg erfüllen alle Ansprüche und gesetzlichen Anforderungen. Der Wärmeschutz entspricht den Standards EnEV, KfW, Passivhaus oder höher. Durch den Mehrschichtaufbau der Außen- und I

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Durch eine leichte und vor allem selbsttragende Stahlmodulstruktur lassen sich selbst Wohnblocks aufstocken, die dies in konventioneller Bauweise statisch nicht zulassen.

nnenwände wird ein Schallschutz gemäß DIN 4109 Beiblatt 2 erzielt. Der Brandschutz ist durch einen typengeprüften Regelkatalog bis F90 gewährleistet und die Tragfähigkeit ist bis zur Hochhausgrenze nachgewiesen. Aufstockungen mit Stahlskelettmodulen besitzen nicht nur aufgrund ihrer Leichtigkeit und schnellen Realisierbarkeit großes Potenzial, sondern auch durch ihre vergleichsweise schlanken Wandaufbauten. Dies sorgt für einen Zuwachs an vermietbaren Quadratmetern und damit für höhere Mieterlöse und höhere Rendite. Angesichts der Mietpreise in deutschen Großstädten kann dies einen erheblichen finanziellen Zugewinn bedeuten. Auch im Hinblick auf ohnehin fällige Dachsanierungen können Aufstockungen eine wirtschaftlich höchst attraktive Lösung sein.

Nicht nur bestehende Gebäude eignen sich für die urbane Nachverdichtung, sondern auch Parkplatzflächen. Discounter, Möbelhäuser, Baumärkte . . . alle halten großen, ebenerdigen Parkraum für ihre Kunden bereit, der geschickt überbaut werden kann. Kleusberg sieht hier die Lösung in aufgeständerten Geschosswohnhäusern, wobei auch hier die modulare Stahlskelettbauweise durch ihre Konstruktion und Leichtigkeit nahezu Alleinstellungsmerkmale besitzt. Hinzu kommt, dass die Parkplatznutzung während der kurzen Bauphase kaum eingeschränkt wird.

Exemplarisch für die Aufstockungen von Kleusberg ist die Notaufnahme im Auftrag des GMSH (Gebäudemanagement Schleswig-Holstein), Kiel. Dabei wurde auf ein vorhandenes Parkdeck eine zwei-geschossige Aufstockung gesetzt. Innerhalb von nur vier Monaten entstand so eine 1900 m² große Bettenstation. Für das Katholische Klinikum Koblenz in Montabaur hat Kleusberg eine 800 m² große Dachaufstockung für eine Privatstation errichtet, die aufgrund der Statik in dieser Größe nicht in herkömmlicher Bauweise möglich gewesen wäre. In Dortmund wurde ebenfalls ein Krankenhaus wirtschaftlich erweitert. Das Hüttenhospital hat von Kleusberg eine zwei-geschossige, 1000 m² große Aufstockung erhalten, die während des laufenden Klinikbetriebes errichtet wurde.

Nachverdichtung verspricht nicht die komplette Lösung der angespannten Wohnungsknappheit in Ballungsräumen, aber eine Linderung. Wichtig ist, dass Faktoren wie städtebauliche und architektonische Qualität ebenso erfüllt werden wie ökologische und soziale Anforderungen. Spezialisten für Modulbauten wie Kleusberg legen Wert darauf, dass diese Bedingungen erfüllt werden.

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