Natürlich ökologisch

Ältester Baustoff weist Zukunftspotenzial auf

Rötz/Bernried (ABZ). – Wer heute baut, egal ob ein Wohnhaus oder eine gewerbliche Immobilie, sollte auf eine energieeffiziente, gesunde und zukunftssichere Bauweise setzen. Gebäude und Häuser aus Holz erfüllen diesbezüglich höchste Standards und bieten den Bauherren darüber hinaus noch viele Vorteile. Holz ist einer der ältesten Baustoffe und gilt heute gerade deshalb als zukunftsweisend. Holz wächst – von ganz alleine. Es muss keine sogenannte "graue Energie" aufgebracht werden, um es herzustellen. Außerdem schont das Naturmaterial unsere Umwelt zusätzlich in besonderem Maße: In ihrer Wachstumsphase entziehen Bäume der Atmosphäre sehr viel CO2 und machen daraus im Photosynthese-Prozess Sauerstoff. Dabei wird das Treibhausgas CO2 über Jahrzehnte gespeichert. Bei der späteren Verarbeitung der Bäume und beim Gebäudebau wird viel weniger CO2 verbraucht, als die Bäume gespeichert haben. Für den Bau eines durchschnittlichen Einfamilienhauses aus Holz ist das auch aufgrund kurzer Transportwege und stark optimierter Ablaufprozesse oft weniger als die Hälfte.

Aber nicht nur die Umwelt profitiert. Die wohngesunde Bauweise wirkt sich nachweislich positiv auf Bewohner und Nutzer aus. Wer auf Umwelteinflüsse besonders sensibel reagiert, fühle sich demnach in einem Gebäude aus Holz und ökologischen Materialien wohler. Investoren und Baufamilien sollten darum auf einen komplett folienfreien Wandaufbau achten. Dämm-Materialien wie Hanf oder Jute, Naturgipsplatten, Lehm, naturbelassene oder geölte Hölzer sind diffusionsoffen. Das Gebäude "kann atmen". Holzwerkstoffe mit zertifizierten Leimen niedrigster Emissionsklassen sind ebenfalls obligatorisch. Zu einem konsequent wohngesunden Gebäude gehört eine Fassade aus natürlicher Lärchenschalung. Sie schützt es dauerhaft vor Wind und Wetter und ist dabei gleichzeitig diffusionsoffen. Dank der wärmedämmenden Wandkonstruktion hinter der Fassade fühlen sich die Wände selbst bei niedrigen Außentemperaturen nie richtig kalt an. Die z. B. für Betonwände typische "Strahlungskälte" tritt nicht auf. Im Sommer dagegen stellt Holz einen guten Hitzeschutz dar: die Holzfassade erhitzt sich nicht so schnell und stark wie andere Oberflächen.

Holzgebäude sind äußerst energieeffizient und übertreffen gesetzliche Mindeststandards spielend. In Verbindung mit modernen dreifach verglasten Fenstern und optimiertem Energiesystem kann jeder KfW-Standard erreicht werden. Bauherren und Betreiber profitieren von geringen Heiz- und Betriebskosten. Dabei erfüllen diese Gebäude natürlich die hohen Anforderungen an Brand- und Schallschutz ebenso wie alle anderen Bauweisen. Im Privathausbau sind Holzhäuser seit Jahren ein immer stärker werdender Trend. Diese Tendenz hat jetzt auch Gewerbeimmobilien erreicht. Energieeffizienz, vorteilhaftes Raumklima, architektonische Freiheit: das sind Vorteile, die immer mehr öffentliche und private Investoren überzeugen. Ob Sporthallen, Firmen- und Bürogebäude, Clubhäuser, Wohnanlagen bis hin zu Hochhäusern aus Holz: Die Liste der in jüngster Zeit entstandenen Objektbauten aus Holz ist lang. Da sich immer mehr Menschen bewusst werden, wie wichtig eine gesunde Umgebung ist, wird sich dieser Trend des wohngesunden gewerblichen Bauens zukünftig noch deutlich verstärken.

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