Nemetschek
Gute Geschäftsentwicklung trotz Corona
München (ABZ). – Der Softwareanbieter und Digitalisierungs-Dienstleister Nemetschek kann trotz Corona-Krise auf ein erfolgreiches zweites Halbjahr 2020 zurückblicken. Das geht aus aktuellen Geschäftszahlen hervor, die das Unternehmen kürzlich bekanntgab. Unbeeindruckt von den konjunkturellen Auswirkungen der Pandemie konnte Nemetschek demnach leichte Steigerungen bei Umsatz und Ertrag im zweiten Quartal 2020 verzeichnen. Insgesamt habe die Geschäftsentwicklung die eigenen Erwartungen übertroffen, hieß es.
Die Nemetschek Gruppe habe frühzeitig auf die veränderte Situation reagiert und durch virtuellen Vertrieb und Support sowie Online-Tutorials den engen Kundenkontakt auch während der Corona-Krise gehalten, teilte das Unternehmen mit. Darüber hinaus sei das Kostenmanagement im Konzern frühzeitig unter Einbindung der weltweiten Führungskräfte intensiviert worden. Nach eigenen Angaben stieg der Konzernumsatz im zweiten Quartal um 2,7 Prozent auf 141,6 Millionen Euro (währungsbereinigt: 2 Prozent) gegenüber dem Vorjahreswert von 137,8 Millionen Euro. Das Umsatzplus summiert sich den Angaben zufolge aus einer stabilen organischen Entwicklung und dem Umsatzbeitrag der Red-Giant-Akquisition im Segment Media & Entertainment. Im ersten Halbjahr seien die Umsätze um 7,6 Prozent (währungsbereinigt: 6,6 Prozent) gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum gestiegen, das organische Wachstum habe 4,8 Prozent betragen.
Nachdem die Corona-Krise im zweiten Quartal insbesondere in Europa ihre Spuren hinterlassen habe, seien die Auswirkungen der Pandemie in den USA, wo sich die Krise verspätet und deutlich stärker als in anderen Regionen der Welt ausbreitete, noch nicht absehbar, so das Unternehmen. Nemetschek erwartet für das zweite Halbjahr entsprechende Beeinträchtigungen auf dem US-Markt.
Für das Gesamtjahr 2020 erwartet der Vorstand unverändert eine zumindest stabile Entwicklung beziehungsweise leichte Steigerung des Konzernumsatzes bei einer EBITDA-Marge von mehr als 26 Prozent des Konzernumsatzes.
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