Nestlé-Hochregallager

Allgäuer Krandienstleister punktet bei Aufbau

Grove Krane und Seilmaschinen
Punkten konnten die Kranprofis Allgäu auch mit Schnelligkeit: Statt der geplanten fünf Tage wurden vier für die Aufrichtung der gesamten Regalbediengeräte benötigt. Foto: Manitowoc

Biessenhofen (ABZ). – Moderne Fertigungsstätten sind dafür bekannt, verfügbaren Raum optimal zu nutzen. Diesen Anspruch hat auch der Lebensmittelkonzern Nestlé an den Neubau seines neuen Hochregallagers für Babynahrung im bayerischen Biessenhofen gestellt. Daher waren die Kranprofis Allgäu aus Pforzen gefragt, ein Hebekonzept zu erarbeiten: 21 m hohe Regalbediengeräte sollten in dem Hallenneubau mit einer Deckenhöhe von 23 m aufgerichtet werden. Als Dreiachser bringt der All-Terrain-Kran "Grove GMK3060" von Manitowoc mit seiner Hallen-Schwerlastspitze eine Kombination aus kompakten Abmaßen und verfahrbarem Gegengewicht mit sich. Der Kran konnte mit seiner Kürze punkten: Nach Angaben der Kranprofis ist die Gesamtlänge im Vergleich zu anderen Kranen dieses Segments um 0,75 m geringer und ist der Unterwagen mehr als 1 m kürzer. Durch die abgesenkte Federung sei eine Durchfahrtshöhe von nur 3,54 m erreicht worden. Zudem biete der Kran den kleinsten Schwenkradius – mit 0,25 m weniger als bei anderen Kranen. Auch verfüge er über eine Abgasnachbehandlung mit AdBlue-Einspritzung und Katalysator, wodurch er sich für den Einsatz in Hallen eigne.

Einer der größten Erfolgsfaktoren des Projekts im Nestlé-Werk war die innovative Hallen- und Schwerlastspitze, die Manitowoc speziell für den "Grove GMK3060" entwickelt hat und als Sonderausstattung erhältlich ist. Die dreirollige Spitze ist 1,8 m lang und verfügt über eine Maximalkapazität von 26 t. Der Kran lasse sich damit ab 0° Auslegerwinkel einsetzen und sei aufgrund optimierter Teleskopierfolgen speziell für den Einsatz unter beengten Verhältnissen geeignet. Die Aufgabenstellung von Nestlé habe gelautet, die Regalbediengeräte von der Horizontalen in die Vertikale und dann an den vorgesehenen Platz zu bringen. "Bei unserem Konzept konnten wir durch die neue Schwerlastspitze von Manitowoc die geringstmögliche Höhe zwischen Rollenkopfoberkante und Hakenflaschenunterkante erzielen", erklärt Peter Völker, Geschäftsführer der Kranprofis Allgäu GmbH. Bei Normalbetrieb mit dem Hauptausleger betrage der Abstand dort etwa 3 m, während er mit der neuen Schwerlastspitze auf 1,6 m reduziert werden konnte.

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