Netz-Ausbau

Anspruchsvolle Spezialbetone eingesetzt

Cemex Betonbau und Stahlbetonbau
Auf etwa 1200 m entlang der Truderinger Straße verläuft jetzt ein optisch ansprechendes Rasengleis mit Gleis-Doppelbalken. Die Cemex Deutschland AG produzierte u. a. einen Luftporenbeton in der steifen Konsistenzklasse F1 und Kunststofffaserbeton. Foto: Cemex Deutschland/Gunter Bieringer Fotografie

München (ABZ). – Die Strabag Großprojekte GmbH setzte bei der Neubaustrecke "Tram Steinhausen" auf Baustoffe der Cemex Deutschland AG, darunter technologisch anspruchsvolle Betone mit Mikroluftporen bzw. Kunststoffasern. Die Linie 25 des Münchener Tram-Netzes endete bis vor kurzem am Max-Weber-Platz, doch seit Dezember 2016 führt die Strecke weiter bis zur neuen Endhaltestelle München-Berg am Laim. Mit dem Streckenausbau tragen die Stadtwerke München GmbH (SWM) und die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) den Anforderungen der städtebaulichen Entwicklung des Münchener Ostens Rechnung. Im Los 2 der Neubaustrecke stellten die Fachleute der Strabag Großprojekte GmbH, Bereich Großprojekte Bayern, auf etwa 1200 m entlang der Truderinger Straße Gleis-Doppelbalken für ein optisch ansprechendes Rasengleis her.

Der Fahrbahndeckenbeton wurde mit Hilfe eines Einbaufertigers in Gleitschalungstechnik ins Bauteil eingebracht. Für dieses Einbauverfahren orderten sie einen speziellen Beton bei ihrem Lieferanten, der Cemex Deutschland AG. Die Betonspezialisten passten die Standardrezepturen den speziellen Anforderungen an und stellten einen Luftporenbeton der Festigkeitsklasse C30/37 in der steifen Konsistenzklasse F1 bereit. Die gleichmäßig verteilten Mikroluftporen stellten sicher, dass der Beton dem Einbauverfahren gerecht wurde: Er zeigte einen besseren Zusammenhalt, neigte nicht zum Reißen und war geschmeidiger. Gleichzeitig entsprach der Baustoff den Anforderungen aus der Expositionsklasse und gewährleistete die Grünstandfestigkeit nach dem Einbau mit Sofortentschalung. Insgesamt kamen rd. 470 m³ des LP-Betons zum Einsatz, 100 bis 120 m³ rief die Baustelle pro Tag ab.

Cemex Deutschland AG lieferte den LP-Beton in konstanter Qualität pünktlich zum Einbauort, was besonders wichtig war, um unnötige Standzeiten des Einbaufertigers zu vermeiden und einen reibungslosen Baustellenablauf zu gewährleisten. U. a. mit einem Luftporenbildner und einem Betonverflüssiger/Fließmittel der Cemex Admixtures GmbH stellte das Team um Michael Kempfle, Prüfstellenleiter der Cemex-Baustofftechnik im Gebiet München, die benötigten Eigenschaften sicher.

Neben dem LP-Beton produzierte Cemex für die Tram Steinhausen 60 m³ eines Kunststofffaserbetons mit Makrofasern 90/40. Der KSF-Beton C30/37 XF1 XA1 XD1 F4 16 M diente zur Herstellung der Gleisachsen der Doppelgleisachse und der Randbereiche zwischen Betontragplatte bis 3 cm unter Schienenoberkante. In Anlehnung an die Richtlinie Stahlfaserbeton des DAfStb musste er der Leistungsklasse L 0,9/0,9 entsprechen.

Bernhard Sollinger, verantwortlich für das Key Account Management in den Gebieten München und Landshut der CemexDeutschland AG: "Für Cemex stehen der Kunde und seine individuellen Bedürfnisse und Herausforderungen im Fokus. Nur durch die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten können solche Projekte erfolgreich gemeistert werden."

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