"Neu – stark – zuversichtlich"

VDPM-Mitglieder tagten in Hamburg

Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e. V. (VDPM) Verbände
Christoph Dorn, VDPM Vorsitzender, Rainer König, Vorsitzender des Bundesverbandes Ausbau und Fassade, Jan Bauer, Präsident des Bundesverbandes Farbe Gestaltung Bautenschutz und Dr. Hans-Joachim Riechers, VDPM Hauptgeschäftsführer (v. l.): "Wir freuen uns, dass die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Handwerk auch im neuen Verband ihren hohen Stellenwert behält." Foto: T. Schmidt

Hamburg (ABZ). – Der Tagungssaal war bis auf den letzten Platz besetzt: 180 Teilnehmer kamen zur Mitgliederversammlung des Verbandes für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e. V. (VDPM) nach Hamburg – der symbolischen Zwischenstation auf dem Weg nach Berlin, wo der Verband ab 1. Juli 2018 seinen Sitz hat. Das Tagungsmotto "Neu – stark – zuversichtlich" steht v. a. für die Aufbruchsstimmung, mit der Vorstand, Geschäftsführung und Mitglieder die kommenden Aufgaben angehen wollen. Das vergangene Jahr ist für die Mörtel- und Putzmärkte gut gelaufen. Insgesamt konnte nach Angaben des Fachverbandes ein Zuwachs von 2,4 % über alle Produktbereiche erreicht werden. "Die Umsätze haben sich im Jahresverlauf in beinahe allen Produktbereichen kontinuierlich positiv entwickelt. Damit entspricht der Zuwachs des Gesamtjahres unseren Erwartungen", so Christoph Dorn, Vorsitzender des VDPM, in seiner Begrüßung.Auch das langjährige Sorgenkind Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) hat nach Ansicht vieler Branchenvertreter die Talsohle durchschritten. Ursächlich dafür dürfte das vorläufige Ende der Diskussionen rund um die – in die mediale Kritik geratenen – Wärmedämm-Verbundsysteme sein. Nach vier Jahren mit z. T. deutlichen Marktrückgängen konnten WDVS im vergangenen Jahr den negativen Trend insgesamt bremsen. Rechnerisch ergab sich erstmals wieder ein leichtes Plus bei den verlegten Quadratmetern (+ 0,6 %). Insgesamt zeigte sich Vorsitzender Christoph Dorn ein Jahr nach der Fusion zwischen dem Fachverband-Wärmedämm-Verbundsysteme und dem Industrieverband WerkMörtel zum neuen Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e. V. sehr zufrieden: "Schneller als geplant sind wir auf dem Weg nach Berlin und haben uns dort in allen maßgebenden Kreisen bereits fest etabliert." Der VDPM rechnet auch im laufenden Jahr wieder mit einem Absatzwachstum von mehr als 2 %. Auch andere Verbände der Bauwirtschaft erwarten 2018 etwa 2-3 % Zuwachs. Rainer König, Vorsitzender des Bundesverbandes Ausbau und Fassade, formulierte in seinem Grußwort: "Gemeinsam Ziele definieren heißt, sich mit den Themen Vorfertigung, Digitalisierung und Nachwuchsgewinnung zu beschäftigen." Der Präsident des Bundesverbandes Farbe Gestaltung Bautenschutz, Jan Bauer, griff in seinem Grußwort das Tagungsmotto auf: "Neu. Stark. Zuversichtlich. – das gilt auch für unseren Verband. Wir werden die Partnerschaft mit dem VDPM weiterhin pflegen."In einer von VDPM Hauptgeschäftsführer Dr. Hans-Joachim Riechers moderierten Podiumsdiskussion ging es um das Thema Wärmedämmung in Politik und Kommunikation. Die Expertenrunde mit Dr. Thomas Tenzler (Geschäftsführer FMI), Henning Ellermann (Leiter Energieeffizienz in Gebäuden, DENEFF), Kay Beyen (Leiter AK Fassadendämmstoffe, VDPM) und Dr. Klaus Ries (Forum sicheres Dämmen mit EPS) war sich einig, dass die Präsenz in Berlin unabdingbare Voraussetzung ist, um im Netzwerk mit wichtigen Partnern Fortschritte bei bedeutenden Verbandsthemen zu erzielen. Dies gelte u. a. für die energetische Fassadenmodernisierung, die Aufwertung der Gebäudehülle gegenüber der Haus- und Heiztechnik sowie im Hinblick auf die EnEV, die aus Sicht des VDPM nicht weiter verschärft werden sollte.Die Mitgliederversammlung stand neben den notwendigen formalen Beschlüssen im Zeichen der Berichte aus den VDPM Arbeitskreisen. Christoph Dorn bedankte sich bei allen, die in den Gremien des VDPM mitarbeiten. "Hier wird die eigentliche Verbandsarbeit geleistet. Der Schulterschluss mit den Experten aus den Mitgliedsunternehmen macht den VDPM stark."Das Schlusswort zur diesjährigen Mitgliederversammlung sprach Dr. Markus Pfeuffer, stellvertretender Vorsitzender des VDPM: "Die gute Stimmung zeigt, dass die Fusion und der neue Verband in den Köpfen und Herzen unserer Mitglieder angekommen sind. Das setzt Kräfte und Synergien frei und ist die beste Grundlage für den nachhaltigen Erfolg der gemeinsamen Verbandsarbeit." Schon jetzt lud er die Teilnehmer zur nächsten Mitgliederversammlung ein, die am 11. und 12. April 2019 in Berlin stattfinden wird.

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