Neue Asphalt- und Betonmischanlagen

Schwerpunkt liegt auf Energieeinsparung sowie Recycling

Asphaltmischanlagen bauma München
Die Lintec-Zuschlagskühlung ACS. Grafiken: Lintec

BUXTEHUDE (ABZ). - Lintec präsentiert auf der bauma (F12.1211/1) neue Asphalt- und Betonmischanlagen zur Abrundungder Produktpalette undlegt weiterhin den Schwer-punkt auf die ThemenEnergieeinsparung sowiedas Recycling von Ausbauasphalten.

Folgende Neuentwicklungen werden auf der bauma vorgestellt:

A) Das Lintec-Heißrecycling in Kombination mit möglicher Kaltzugabe ist ein modulares System, das die Zugabe von 60 % Heiß- bzw. 25 % Kaltasphalt gewährleistet. Durch die flexible Anpassungsmöglichkeit ist das System auch besonders als Nachrüstlösung von bestehenden Asphaltmischanlagen geeignet.

B) "ACS" (Aggregate Cooling System) ist ein neues, patentiertes und voll containerisiertes Anlagen-Konzept zur Zuschlagsküh-lung von Beton. Das System arbeitet auch unter Wüstenbedingungen ohne Zusatz von Eis. ACS kommt bei Neuanlagen sowie als Nachrüstlösung zum Einsatz.

C) Neben diesen Weltneuheiten werden zwei neue voll containerisierte Asphaltmischanlagen ausgestellt: Die CSD 1500 mit integriertem Verladesilo sowie die CSM 2500 mit integriertem Heiß-/Kaltrecycling-System.

D) LCA, ein modulares System für das Recycling von Frischbeton.

Alle beschriebenen Anlagen sind vollständig auf der bauma aufgebaut und können besichtigt werden.

Lintec-Mischanlagen haben sich weltweit durchgesetzt und bewährt. Als einziger Hersteller weltweit baut Lintec nach eigenen Angaben die Mischanlagen in 100-%iger und zertifizierter (CSC) Containerform. Durch die konsequente Containerbauweise, ergeben sich für den Käufer eine Vielzahl von Vorteilen:

  • Vollständiger Probeaufbau vor Versand und Abnahmemöglichkeit durch den Kunden an den Produktionsstandorten.
  • Transportkostenreduktion von bis zu 70 % im Vergleich zu nicht containerisierten Anlagen.
  • Keine aufwendigen Betonfundamente bei Standardanlagenkonfiguration.
  • Schnelle Montage und Demontagezeiten durch modulare Bauweise.
  • Geringerer Energieverbrauch bei den Siebtrommelanlagen der CSD Serie im Vergleich zu konventioneller Absiebung
  • Sicherer Zugang durch integriertes Treppenhaus.

Die Anlagen werden an den folgenden Produktionsstandorten der LintecGruppe produziert: Lintec, Buxtehude/Deutschland, Linstal, Jasien/Polen, Jiangsu-LINTEC, Jiangsu/China, Linnhoff, Pune/Indien, Linnhoff und IPS-Eurotec.

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CSD 1500 mit Unterbauverladesilo.

Erstmalig auf der bauma wird die As-phaltmischanlage mit konventioneller Siebmaschine CSM 2500 ausgestellt. Diese Anlage ist ausgestattet mit einer Paralleltrommel für Heißrecycling sowie mit einer Kaltzugabe von Recyclingmaterial. Die so neu konzipierte CSM 2500 nutzt das voll containerisierte System der CSD Serie in Bezug auf Transportkosten sowie den schnellen und rationellen Auf- und Abbau.

Die bestehende Asphaltmischanlage CSD 1500 wurde speziell für den Einsatz von Heiß- bzw. Kaltrecycling neu konstruiert. Weiterhin ermöglicht die Neukonstruk-tion der CSD 1500 den Einbau eines integrierten Verladesilos von 50 t. Die Zufuhr des Mineralgemisches erfolgt, wie bei allen CSD Modellen direkt in die Stirnwand der Siebtrommel. Lintec präsentierte auf der Intermat 2012 in Paris die speziell konzipierte und voll containerisierte Gussas-phaltanlage für den europäischen Markt. Die Anlage hat eine Kapazität von 20 t Gussasphalt pro Stunde. Verkauft wurde diese Anlage an die französische Firma SMAC (zugehörig zur Colas Gruppe) und ist in Rennes im Einsatz. Alternative Energiekon-zepte stehen im Vordergrund der Weiterentwicklungen in der LintecGruppe. Für die Nutzung von Kohlestaub aus Steinkohle hat Lintecdie mobile voll containerisierte Kohlemühle für die dezentrale Kohlestaubversorgung konzipiert. Die Leistung der Kohlemahlanlage beträgt 2 bis 4 t pro Stunde bei einer Mahlfeinheit von 5 bis 45 % R 90 µm. Sie bietet neben hoher Mobilität eine hohe Effizienz durch Substitution von Gas oder Diesel bzw. Schweröl durch Kohle-staub, wodurch die Amortisation innerhalb von ca. zwei Jahren erfolgt. Detaillierte Amortisationsberechnungen für Kunden können jederzeit von Lintec erstellt werden.

Die Kühlung von Beton wird in der Regel durch Zugabe von Eis erreicht. Andere Verfahren, die Aggregate direkt zu kühlen, wurden nie zu Ende gedacht. Es liegt auf der Hand, dass die Eisherstellung in der Wüste zur Produktion von Beton die teuerste Möglichkeit der Betonkühlung ist. Unser Ziel war es die Herstellung von Eis zu vermeiden und einen besseren, wirtschaftlicheren und intelligenteren Weg der Be-tonkühlung zu finden. Die neu entwickelte Lintec-Lösung ACS (= Aggregate Cooling System) besteht daraus, alle Aggregate direkt zu kühlen. Hierzu wurde ein patentiertes Verfahren entwickelt, das mit vorgekühltem Wasser und einem Lüftersystem die feine Sandfraktion sowie die gröberen Aggregate kühlt. Diese Aggregatkühlung erlaubt es, Beton ohne den Einsatz vonEis im heißen Wüstenklima herzustellen. Durch die Aggregatkühlung ACS erfolgt eine Kosteneinsparung von mehr als 50 % gegenüber dem System der Eiskühlung. Die Lintec-Betonanlagenserie wurde im Jahr 2012 durch den Anlagentyp CC 2000 B erweitert. "Beton, es kommt darauf an, was man daraus macht." Dieser Slogan ist schon lange bekannt. Die Lintec aus Buxtehude bei Hamburg hat ein eigenes Credo daraus abgeleitet. Es kommt auch darauf an, wie man es macht: "schneller, besser, fertig!" Der bekannte Anlagenbauer für Asphalt und Betonmischanlagen in ISO-Container-Bauweise hat sein Angebot umfassend erweitert. Von der Mischanlagebis zur Schalung, ein modulares System, lautet der Anspruch. Von der mobilen Mischanlage mit kompletten Funktionseinheiten in ISO-Containern, über Puffermodul und Pumpenmodul zum Verteilersystem gelangt der SCC-Beton in die Schalung. In Fertigteilwerken werden so ungeahnteProduktivitätszuwächse erreicht. Mehr als 50 % sind möglich und das Werk wird hoch rentabel. Gerade mobile Fertigteilfabriken lassen sich so besonders wirtschaftlich installieren und betreiben.

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Neue CSM 2500 mit Paralleltrommel für Heißrecycling und Kaltrecyclingzugabe.

Den Beton sauber und schnell in die Schalung mit einem modularen Fördersystem zu platzieren, ist die neue Aufgabe. Ein wichtiges Thema ist die Handhabung des, bei Frischbeton immer anfallenden, Restbetons. Da es sich bei dem System um eine umfassende Lösung handelt, ist ein Recyclingmodul ein wichtiger Bestandteil der Anlage. Auf der bauma 2013 wird ein RC-Modul erstmals ausgestellt.

Je nach Anforderung an die weitere Verwendung des Recyclinggutes kann das Modul erweitert werden. Eine Variante aus dem Lintec-Angebot ist ein Recyclingmodul, das unter jeden Trichter einer Betonpumpe passt. Das eröffnet neue Märkte und löst auch dort ein "uraltes" Problem der Restbetonbehandlung.

Um diese Bauform zu erreichen, bedient sich Lintec nach eigenen Angaben eines neuen Verfahrens. Der noch "frische" Restbeton wird in dem Modul mittels Rütteltechnik und Hochdruckwasserdüsen behandelt. Dabei werden dem Beton die Erstarrungs- und Erhärtungseigenschaften genommen. Der Wassereintrag ist gering und deshalb Ressourcen schonend. Weitere Stufen der Materialaufbereitung sind möglich, wenn dies erforderlich ist. Das Verfahren und auch das gesamte modulare Anlagenkonzept wurden zum Patent angemeldet.

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