Neue Betonmischanlage von Ammann in Betrieb genommen

Modular in Gelände integriert

Ammann Betonmischanlagen Sonstige Hersteller
Das neue Modul CMP 500 PL konnte direkt an die bestehende Produktionshalle angebunden werden. Fotos: Ammann

Wallgau (ABZ). – Erst seit wenigen Wochen ist die neue Betonmischanlage der Firma Ammann beim Betonwerk Sprenger in Wallgau in Betrieb – und schon jetzt überzeugt sie im täglichen Einsatz.Hohe Leistung, hohe Betonqualitäten in verschiedenen Sorten, eine komfortable Wartung dank leichtem Zugang und eine sichere, spritzfreie Möglichkeit für Selbstabholer von Frischbeton sind die entscheidenden Vorteile der neuen Ammann CMP 500 PL Elba. Durch ihren modularen Aufbau integrierten die Spezialisten die neue Anlage platzsparend in die vorhandene Geländesituation und banden sie direkt an die bestehende Produktionshalle an.

Das Unternehmen Sprenger unter der Geschäftsführung von Marianne Lipp mit dem Standort ganz in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen in Bayern hat sich auf Qualitätsbetone spezialisiert. Die Palette der Betonfertigteile reicht von hochwertigen Küchenplatten bis hin zu Bauteilen für den Kanalbau. Doch auch farbige Betone für den Innenbereich sowie individuell gestaltete Sonderanfertigungen für denkmalgeschützte Bauten und Friedhöfe stammen aus dem Familienunternehmen. Zudem versorgt Sprenger zahlreiche lokale Unternehmen mit Frischbeton. Dazu Produktionsleiter Florian Lipp: "Bei unserer alten Anlage war keine Selbstabholung möglich. Aber viele unsere Kunden brauchen oft nur kleine Mengen an Frischbeton. Ein Friedhofsbauer benötigt nur rund 50 oder 60 l pro Grab und kann auch diese Mengen nun dank der neuen Anlage mit Schwenkrutsche komfortabel und sicher bei uns selbst abholen".

Bereits seit Bestehen der Firma wird am Standort in Wallgau Beton produziert, daher sind entsprechende Hallen und Flächen zum Transport vorhanden. Lipp erinnert sich: "Abgesehen vom Alter der alten Anlage waren wir mit ihr zufrieden – aber die Sicherheitsausstattung entsprach nicht mehr den aktuellen Anforderungen. Auch was die Umweltverträglichkeit angeht, war sie überholt und wir wollten eine neue, sichere und umweltfreundliche Lösung."

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Dank der Schwenkrutsche können Selbstabholer mit ihrem Transporter direkt unter die Anlage fahren und den Frischbeton mitnehmen.

Aufgrund dieser Vorbedingungen und Anforderungen war Michael Ivanov, Vertriebsspezialist bei Ammann, schnell klar, dass hier eine Anlage mit modularem Aufbau die beste Lösung sein würde: " Wir haben die Situation vor Ort analysiert und uns entschlossen, das Modul auf der bauseitig vorhandenen Mischerbühne an die bestehende Produktionshalle anzubinden. Der große Vorteil der Ammann CMP 500 PL Elba ist, dass wir die einzelnen Module immer in die vorhandene Gelände- und Gebäudesituation integrieren können. Deswegen passt eine Anlage in Modulbauweise am besten zur Firma Sprenger. Allerdings brauchten wir auch eine praktikable Lösung für die Selbstabholer, damit diese direkt mit ihrem Transporter unter die Anlage fahren und sich dort mit Frischbeton versorgen können. Wir haben beim Aufbau des Moduls eine passende Schwenkrutsche angebaut – so kann der Kunde spritzfrei die kleinsten Betonmengen an der Mischanlage entnehmen".

Das Mischanlagenmodul CMP 500 PL Elba mit dem Planeten-Gegenstrommischer CEM 500 P kann bei einer Trockenfüllung von 500 l insgesamt 333 l verdichteten Frischbeton erzeugen. Die Zuschlagstoffe lagert die Firma Sprenger in einem Reihendoseur CEL27/3 Elba mit drei Kammern, die jeweils 9 m³ Fassungsvermögen haben. Der Zement wird im bereits vorhandenen Zementsilo mit einer Kapazität von 30 t gelagert.

Um unerwünschte Staubentwicklungen beim Arbeiten zu vermeiden, installierten die Anlagenmonteure ein spezielles Luftstromausgleichsbehältnis, das für einen Druckausgleich sorgt. Somit entsteht deutlich weniger Staub und das "Arbeitsklima" verbessert sich erheblich.

Besonders die Anlagensteuerung as1 sorgt bei Florian Lipp für Begeisterung: "Dieser Steuerung eilt der Ruf voraus, besonders leicht erlernbar und intuitiv bedienbar zu sein. Wir können das nur bestätigen und sind von der Steuerung absolut überzeugt. Sogar Kleinstmengen von 0,05 m³ sind nun problemlos möglich – und die Qualität der Mischung stimmt. Nun haben wir eine hochmoderne Betonmischanlage zur Produktion unseres eigenen Betons sowie für die Versorgung unserer Kunden in der Region. Dank der modularen Bauweise haben unsere Mitarbeiter jederzeit leichten Zugang zu den einzelnen Baugruppen, was auch die Wartung der Anlage erleichtert".

Dass das Unternehmen Sprenger nicht nur mit der Leistung der neuen Betonmischanlage sehr zufrieden ist, freut auch Michael Ivanov: "Zwischen der Abstimmung sowie der Projektierung mit dem Kunden und der Inbetriebnahme lagen nur wenige Monate. Dass wir die bauseitigen Gegebenheiten so berücksichtigt haben, überzeugte ebenfalls. Zu guter Letzt liefert unsere Anlage auch den Frischbeton in höchster Qualität. Das wiederum untermauert zudem den guten Ruf der Firma Sprenger in der Region nachhaltig".

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