Neue Firmenzentrale für Verpackungshersteller

Gebäude mit abgerundeten Ecken realisiert

Building Information Modeling BIM
Für den Bau des neuen Solipac-Standortes verbauten die Mitarbeiter des ausführenden Unternehmens hauptsächlich Holz, Stahl und Beton. Die Halle wurde mit eingespannten Stahlbetonstützen mit Brettschichtholzbindern und mit Stahlkassetten konstruiert. Foto: Brüninghoff

Hilden (ABZ). – In Hilden hat das Unternehmen Brüninghoff innerhalb von acht Monaten einen neuen Unternehmensstandort für den Verpackungshersteller Solipac realisiert. Nach den Plänen von Christof Gemeiner Architekten stellte Brüninghoff einen zweigeschossigen Neubau auf rund 3000 m² fertig, der Lager-, Produktions- und Büroflächen vereint. Das Gebäude ist 7,22 m hoch, 50,95 m breit und 29,43 m tief. Ziel sei es gewesen, einen optisch ansprechenden Unternehmenssitz zu gestalten, der gleichzeitig funktional ist. So entschieden sich die verantwortlichen Planer für ein Konzept, das beiden Anforderungen gerecht werden sollte. Das Gebäude mit abgerundeten Ecken hat auf einer Seite eine Rampenabfahrt für die Anlieferung – auf der anderen Seite wurden große Fenster für die Büroräume verbaut. Für die Fassade verwendete Brüninghoff anthrazitfarbene handgekantete Trapezbleche. Die Falzkanten verlaufen vertikal und sind unterschiedlich breit. Für den Haupteingang des Gebäudes wählten die Planer einen gradlinigen Rahmen. Die dafür verwendeten Fassadenbleche sind beige und rechteckig. Sie sollen einen Kontrast zur übrigen Fassade bilden. Für den Bau des neuen Solipac-Standortes verbauten die Mitarbeiter des ausführenden Unternehmens hauptsächlich Holz, Stahl und Beton. Die Halle wurde mit eingespannten Stahlbetonstützen mit Brettschichtholzbindern und mit Stahlkassetten konstruiert. Im vorderen Gebäudeteil überbrücken die Binder Spannweiten von 11,95 bis 17,13 m. Die Fläche kann dadurch effizient genutzt werden. Stützpfeiler mussten nicht eingesetzt werden.

Die Rundungen und die Wände im Obergeschoss wurden in Holzrahmenbauweise umgesetzt. Auch das Dach wurde, wie die Fassade, mit Trapezblechen eingedeckt. Um das Bauvorhaben gut umzusetzen, nutzen die Arbeiter Building Information Modeling (BIM). Pläne, Bauteil-Informationen und Logistik wurden damit koordiniert. BIM habe zudem geholfen, Ressourcenverfügbarkeiten zu prüfen und Prozesse zu optimieren, so Brüninghoff.

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