Neue Halle und Materiallager

Ausschließlich auf regional ansässige Baufirmen gesetzt

Der Zweckbau wurde in Stahlskelettbauweise errichtet. Foto: SPS Schiekel

Dohna (ABZ). – Die SPS Schiekel Präzisionssysteme GmbH, die im Gewerbegebiet der Stadt Dohna unweit von Dresden produziert, hat kürzlich eines ihrer größten Investitionsvorhaben erfolgreich abgeschlossen. Das mittelständische Familienunternehmen, das 1992 gegründet wurde und seit mehr als 20 Jahren auf das Fertigen hochwertiger und langlebiger Teile aus Edelstahl spezialisiert ist, nahm eine neue Produktionshalle und bereits einige Wochen zuvor ein neues Materiallager in Betrieb. Die Bauvorhaben, die im Februar diesen Jahres mit dem Erdaushub starteten, wurden notwendig, um die Produktionskapazitäten zu erweitern und die innerbetriebliche Logistik zu verbessern.

Der Entwurf für den lichten Zweckbau, der an einen bestehenden Gebäudekomplex andockt und in Stahlskelettbauweise errichtet wurde, stammt von den Leipziger Architekten Katrin Köstler und Horst Placek. Sie hatten bereits in der Vergangenheit für die Neu- und Umbauten auf dem SPS-Firmengelände die Ideen und die Bauzeichnungen geliefert. Die neue Halle mit einer Grundfläche von 400 m² bietet Platz für sieben leistungsfähige CNC-Einheiten und für einen Roboter japanischer Produktion. Es ist das erste Mal, dass bei SPS ein Roboter eingesetzt wird und im "Teamwork" mit einer CNC-Maschine Effektivitätszuwachs bringen soll. "Dafür haben wir insgesamt fast 900.000 Euro in die Hand genommen. Davon waren fast 300.000 Euro Bauinvestitionen. Den größten Teil des Geldes haben wir in neue Maschinen und Anlagen gesteckt", erklärt SPS-Geschäftsführer Dr. Peter Schiekel.

Für die Realisierung seiner Bauvorhaben hat der Metallbearbeiter ausschließlich mittelständische Firmen aus der Region beauftragt. So wurden die Erd- und Betonarbeiten von der Bau Gräfe GmbH aus Pulsnitz und der Firma Tief- und Straßenbau Lars Gebler aus Dohna durchgeführt. Die Montage der Halle erfolgte durch die Haltec, Niederlassung Dresden. Die Elektroanlagen installierte ElekroGrahl aus Liebstadt, die Heizungsanlagen die Haushalt- und Industrietechnik Rabenau GmbH. "So zu handeln, ist für uns selbstverständlich. Wir sind ein Mittelständler, der in der Region um Dresden fest verwurzelt ist. Hier wurden wir als Kind der Wende gegründet, hier entwickelten wir uns zu einer gefragten Spezialfirma, deren Produkte von höchster Präzision auch im Weltall fliegen. Aktuell beschäftigen wir 120 Leute und erwirtschaften einen Jahresumsatz von etwa 10 Mio. Euro. Wie schon bei allen unseren früheren Bauinvestitionen haben wir auch 2016 dafür gesorgt, dass das Geld in der Region bleibt, durch unsere Auftragspolitik der Mittelstand und das Handwerk vor Ort gestärkt werden", so Dr. Schiekel zu seiner Unternehmensphilosophie.

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