Neue Hydraulikpumpe

Software prüft Schraubvorgang

Hytorc Digitalisierung
Hytorc zufolge arbeitet Vector bei Flanschverschraubungen doppelt so schnell wie andere Modelle. Eine Software überwacht jeden Schraubvorgang. Foto: Hytorc

München (ABZ). – Eine neuentwickelte Hydraulikpumpe hat Hytorc kürzlich herausgebracht. Dem Anbieter für pneumatische, elektrische und hydraulische Verschraubungstechnik zufolge arbeitet die Vector-Pumpe bei Flanschverschraubungen doppelt so schnell wie andere Modelle. Eine Software überwacht jeden Schraubvorgang. Bisher war es für Monteure zeitaufwändig und ermüdend Flanschen zu verschrauben, weil sie bis zu vier Werkzeuge parallel nutzen mussten. Die einzelnen Schraubverbindungen an einem Flansch sind nicht gleich, daher mussten aus Sicherheitsgründen vier Durchgänge für eine Verschraubung durchgeführt werden. Anwender arbeiten zunächst mit 50 %, 75 % und 100 % des benötigten Drehmoments, dann müssen sie die Verschraubung nochmals mit 100 % kontrollieren. Mit der Vector-Pumpe von Hytorc sei dies nun anders. Sie hat Sensoren an jedem ihrer vier Schlauchanschlüsse. Mit ihnen misst sie die jeweilige Ölmenge der einzelnen Werkzeuge. Vector analysiert die aufgezeichneten Telemetriedaten und kann dadurch Leckagen identifizieren. Die Pumpe speichert ihre Arbeitsdaten auf einem USB-Stick, auf den der Nutzer zugreifen kann.

Mit dem neuen Gerät zu arbeiten, sei für den Nutzer sehr vorteilhaft, sagt Patrick Junkers, Geschäftsführer von Barbarino & Kilp GmbH – Hytorc. "Statt vier Schraubdurchläufen brauchen wir nur noch zwei. Wie drastisch das die Montagezeiten verkürzt, zeigte kürzlich ein Feldversuch an einem großen Flansch mit 56 Bolzen", so Junkers. "Mit Vector arbeiteten die Monteure nur 40 Minuten, dann war der Flansch dicht." Zuvor seien die Arbeiter für die gleiche Arbeitsleistung eine Stunde und 45 Minuten beschäftigt gewesen. Unternehmen würden Kosten, Zeit und Manpower sparen, wenn sie Vector und die verdrehsicheren Unterlegscheiben zWasher und BackUp-Washer kombiniert nutzen würden, so Hytorc. Wenn Anwender die zWasher nutzen, müssen sie beim Anziehen der Schraubverbindung nicht mehr gegenhalten. Die BackUp-Washer verhindert, dass die Schraube sich mitdreht. Nutzer müssten keine Gegenhalteschlüssel mehr einsetzen, so Hytorc. Der Aufpreis für die neue Technologie sei marginal. "Wir sind stolz, dass wir Vector zu äußerst attraktiven Konditionen anbieten können", so Junkers. Verglichen mit herkömmlichen Pumpen sei das Preis-Leistungsverhältnis sehr gut.

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