Neue Jobbörse startet in Deutschland

Stellenanzeigen Beachtung verschaffen

Bielefeld (ABZ). – Übermäßig lange Besetzungszeiten und viele offene Arbeitsplätze sind einige der Anzeichen des momentan herrschenden Fachkräftemangels. U. a. im Handwerk und in technischen Berufen fehlt es an Fachkräften mit einer qualifizierten Berufsausbildung. Umso wichtiger ist es für Unternehmen, dass ihre Stellenanzeigen ohne große Streuverluste von den passenden Bewerbern gefunden werden. Mit Google for Jobs gibt es eine neue Plattform dafür. Sie befindet sich in Deutschland seit dem 15. März in der Testphase, der deutschlandweite Rollout steht kurz bevor.

Mit diesem neuen Dienst will Google Stellensuchende und Unternehmen schneller zusammenbringen. Anstatt wie gewohnt auf verschiedenen Seiten von Unternehmen oder in Stellenbörsen nach passenden Stellenangebote zu suchen, reicht nun die Jobsuche über Google: Anhand der eingegebenen Stellenbezeichnung werden auf der Suchergebnisseite alle relevanten Jobangebote in einer blau hervorgehobenen Box übersichtlich dargestellt. Google nutzt dazu die Daten der Stellenausschreibungen, die bereits digital vorliegen, etwa auf Seiten von Internet-Jobbörsen oder auf unternehmenseigenen Karriereseiten.

Wer Arbeitnehmer sucht, sollte die Plattform geschickt bedienen, rät Tristan Niewöhner von der persomatch GmbH. "Google for Jobs wird den Online-Stellenmarkt hierzulande noch einmal ordentlich aufmischen", prognostiziert der Experte für das Thema Suchmaschinenmarketing im Rahmen der Personalgewinnung. Mit seinem Unternehmen persomatch platziert er Stellenanzeigen von Unternehmen bei Google und hat sich lange auf den Start dieses neuen Features vorbereitet. Er vermutet, dass die Google-Nutzer die neue Jobsuche hierzulande gut annehmen werden: "Künftig wird sich die Online-Stellensuche immer mehr zu Google verlagern. Die Vergangenheit hat ja gezeigt, dass sich die Nutzer schnell an die neue Darstellung von Suchergebnissen gewöhnen, wie man beispielsweise bei der Hotelsuche über Google sieht. Mit der Jobsuche wird es ähnlich sein: Den Umweg über mehrere Jobbörsen werden dann nur noch wenige gehen." Umso wichtiger werde es für Unternehmen, ihre Stellen bei Google sichtbar zu platzieren. Allerdings werde durch diese neue Box der Platz für organisch generierte Ergebnisse auf der ersten Google-Seite viel kleiner. Nach drei bis vier Anzeigen komme die Box, und dann bleibe vielleicht noch Platz für ein bis zwei organisch erzeugte Ergebnisse. Die Anzeigenplätze über der Box und die Plätze in der Google for Jobs-Box seien also die Plätze der Wahl.

Der Experte empfiehlt Unternehmen, spätestens mit dem Start von Google for Jobs alle relevanten Kriterien zu erfüllen, um ihre Stellenanzeigen beim Suchmaschinengiganten zu positionieren. "Hier geht es um Basics wie die Optimierung der eigenen Seiten für die mobile Suche, dem Einsatz von strukturierten Daten, sprechenden URLs oder auch die Ladezeit, um nur einige Beispiele zu nennen", so Niewöhner. Ein wesentlich entscheidender Faktor sei darüber hinaus die Aufbereitung der Stellenausschreibungen anhand festgelegter Standards: "Hier kann ich nur dazu raten, sich einmal mit dem Thema "Strukturierte Daten" auseinanderzusetzen. Google hat mit anderen Global Playern schon vor Jahren die Seite www.schema.org ins Leben gerufen, auf der dargestellt wird, wie Jobangebote (u. a. Inhalte) für Suchmaschinen bestmöglich aufbereitet werden können. Wer also das ABC der Suchmaschinenoptimierung und die Anforderungen von Google an die Darstellung von Jobangeboten berücksichtigt, hat gute Chancen, seine Stellen in der Google for Job-Box unterzubringen."

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