Neue Mähkombination

Trommelhäcksler erhöht Leistung und Qualität des "Heckenprofis"

Echt/Niederlande (ABZ). – Die Spezialisten von Dabekausen haben bei dem Heckenprofi Gen II die Häckseleinheit eines Häckslers auf das bewährte Mähwerk montiert. Dadurch gibt es weniger Verstopfungen. Zudem wird der Behälter besser befüllt und muss seltener geleert werden.
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Dabekausen bietet ab sofort eine neue Mähabsaugkombination an: den bewährten Heckenprofi GEN II kombiniert mit einem Trommelhäcksler im Anbau. Das soll die Leistung und Häckselqualität erhöhen sowie zu weniger Verstopfungen im Absaugrohr führen.

Kompakt und mit geringem Gewicht ist ein Rotorhäcksler mit Gegenmesser und einem Durchlass von 120 mm bei einer Breite von 320 mm verbaut. Dieser wird hydraulisch und zusammen mit dem Mähwerk angetrieben, wodurch beide Einheiten stets synchron laufen. Einige Anpassungen der Materialstärke und die Benutzung von leichteren, aber stärkeren Stahlsorten tragen dazu bei, dass etwas höhere Gewicht auf etwa 50 kg zu beschränken.

Das Mähwerk Power RM1250Pro des Heckenprofi Gen II hat eine Arbeitsbreite von 1,25 m und vier Messer. Es kann Äste und Zweige von bis zu 25 mm Durchmesser bezwingen. Zwar wurde dieses Mähwerk zunächst für eher schwerere Anforderungen konzipiert, es ist jedoch auch für feinere Mäharbeiten geeignet.

"Ein ganz wichtiger Vorteil des kompakten Heckenprofi ist dessen Gebrauchsfreundlichkeit auf Fußgänger- und Fahrradwegen", erklärt Jeroen Huijsmans, Geschäftsführer bei JJ. Dabekausen B.V. Herkömmliche Mäh- und Heckenschneidekombinationen würden auf diesen meistens nicht die nötige Leistung hergeben. Die auf einem Kompakttraktor oder Geräteträger angebaute Mähabsaugkombination kann mit einer begrenzten Antriebsleistung sogar 1,5 m schmale Fußgängerwege befahren. "In der Praxis wird der Heckenprofi aus Gründen der Stabilität auf einer Breite von 1,8 Meter aufmontiert. Auch dann kann aber auf vielen Fußgänger- und Fahrradwegen noch gearbeitet werden", berichtet Huijsmans.

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Die Steuerung ist feinfühlig und schnell. Fotos: Dabekausen

Dabekausen nahm im Herbst vergangenen Jahres den Probebetrieb des Heckenprofi Gen II auf. In den Dauertests stellte sich schnell heraus, dass es weniger Verstopfungen gibt. Der Aufbau des Häckslers hat aber noch mehr gebracht: Da nun alles zerhäckselt wird, gleitet das Material viel leichter durch das Absaugrohr. Der 1650 l große Matev-Behälter wird daher besser befüllt als mit dem vorher noch groben Material. Zudem hat das noch weiter zerkleinerte Material ein noch geringeres Volumen. Der Behälter muss deshalb seltener geleert werden und es muss weniger Material abgefahren werden. "Je nach Materialtyp ist der Befüllungsgrad jetzt um ein Viertel bis ein Drittel höher", berichtet Huijsmans. Die Abfuhr kann hierdurch auch mit kleineren Fahrzeugen erfolgen.

Der neue Heckenprofi Gen II kann außerdem schneller fahren. Der Fahrer sei sich des geringeren Verstopfungsrisikos bewusst und brauche nun nicht mehr so defensiv zu fahren, erläutert der Hersteller. "Die Dauertests haben erwiesen, dass bei Fahrten auf ebener Fläche eine Fahr- und Mähgeschwindigkeit von mehr als fünf Kilometer pro Stunde erreicht werden kann", erklärt Huijsmans. Diese liege nicht zuletzt daran, dass der Böschungsmäher eine Elektro-Proportionalsteuerung von McConnel habe. Mit ihr könne feinfühlig und schnell gehoben, gesenkt und auch gleichzeitig der Kopfwinkel verstellt werden. In der Praxis betrage die Arbeitsgeschwindigkeit durchschnittlich zwischen 1,5 und 3,5 km/h. Dadurch erreiche man je nach Einsatzbedingung 30 bis 50 % mehr Leistung, so Huijsmans.

Der Heckenprofi ist zwar bei Dabekausen bereits seit elf Jahren verfügbar, im vergangenen Jahr ist dem Unternehmen aber ein dennoch großer Innovationssprung gelungen. Beim Heckenprofi Gen II hat Dabekausen ein Maschinengestell entwickelt, bei dem der Hydrauliktank und die Hydraulikpumpe weiter nach hinten versetzt und im Grundrahmen des Sammelbehälters integriert wurden. Dadurch kann je nach Traktor das Gewicht vorne um 350 kg reduziert werden. Die Vorderachse wird entlastet, so dass diese weder überbelastet noch unterbelastet wird. Die Vorderachse des Traktors wird während den Arbeiten aus Stabilitätsgründen an der rechten Seite mittels eines Zylinders hydraulisch unterstützt.

Der Mähausleger wird frontseitig an einer verstellbaren Platte montiert. Die Absaug-Einheit ist an der Heckseite im Dreipunkt-Kraftheber angebracht. Sämtliche Hydraulikanschlüsse verfügen über Schnellkupplungen, und die Hydraulikschläuche sind mittig unterhalb des Traktors verlegt. Hersteller wie John Deere, New Holland und Kärcher unterstützen Dabekausen, indem diese die Werksgarantie an das Heckenprofi-Konzept anpassen. Durch die bessere Verteilung des Gewichts ist laut Huijsmans das Lenkverhalten besser und das Fahrverhalten stabiler, ob bei den Arbeiten oder beim Transport.

Dabekausen hat jetzt die Montage des Häckslers beim Heckenprofi Gen II freigegeben, die ersten Produktionsversionen sind bereits im Umlauf. Im Dabekausen Werk werden zurzeit die ersten Exemplare für die laufende Mähsaison vorbereitet. Der Häcksler kann auf den RM1250 Pro-Maschinen der neuesten Generation (ab 2019) auch noch nachträglich montiert werden.

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