Neue Möglichkeiten

Organischen Feinputz bearbeiten

Sto Fassaden
Stolit Milano aufziehen und mit der Zahnleiste in eine Richtung ziehen. Foto: Sto

Stühlingen (ABZ). – Kalk, Sand und Wasser: Über Jahrtausende hat diese Mischung eine einzigartige Vielfalt an den Fassaden hervorgebracht – von der glatten Fläche bis zum Relief, von geraden Linien bis zum floralen Ornament. Ob auf mineralischer oder organischer Basis, mit dem Werkstoff Putz lassen sich individuelle Oberflächen gestalten. "StoSignature Individuelle Putzfassaden" bietet eine ausgefeilte Systematik mit vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten von Texturen und Effekten. Sie sind technisch erprobt und geben Sicherheit, gleichzeitig lassen sie Spielraum für Unikate. Die Textur der Oberfläche "Graphic 40" z. B. entsteht, wenn der Fachhandwerker einen organischen Feinputz mit einem Gewebestück bearbeitet. Die einzelnen Arbeitsschritte:

Basis der Technik "Graphic 40" ist Stolit Milano, ein feinstkörniger, organischer Modellierputz, der sowohl auf mineralischen als auch organischen Untergründen zum Einsatz kommen kann. Das wasserabweisende und wasserdampfdurchlässige Material wird im gewünschten Farbton (hier: SCS AC 16230) je nach Bedarf einmal oder mehrfach als Grundspachtelung mit der Glättekelle vollflächig aufgetragen. Anschließend muss die Oberfläche gut trocknen, bevor die Putzspitzen und Grate des durchgetrockneten Materials mit der Kante der Glättekelle abgestoßen werden. Dann zeichnet man das geplante Rastermaß auf die vorbereitete Fläche auf und schneidet Einzelstücke des Sto-Glasfasergewebe F auf das gewünschte Maß im Raster zu. Die Hälfte der Felder wird nun abgeklebt. Es folgt der Auftrag von Stolit Milano als Oberputz, der sofort mit der Zahnleiste (Zahnform C1) in eine Richtung gezogen wird. Sie wird dabei im flachen Winkel von zirka 30° zum Untergrund gehalten.

Im nächsten Schritt kommen die Gewebestücke zum Einsatz. Sie werden in den nassen Putz eingedrückt und sofort wieder herausgezogen, ohne dabei den entstehenden Abdruck im Oberputz zu verwischen. Das gelingt, indem das Gewebestück senkrecht zur Fläche aus dem Putz gezogen wird. Bevor das Material trocknen kann, sollten die Klebebänder vorsichtig entfernt werden. Sobald das Material trocken ist, können die bereits texturierten Flächen abgeklebt und neue Flächen bearbeitet werden. Wenn die gesamte Fläche fertig ist, werden die Grate leicht angeschliffen und die Fläche gesäubert. Das Ergebnis ist eine fein texturierte Putzoberfläche, die nicht nur durch eine einzigartige Optik überzeugt, sondern gleichzeitig funktional ist: Das dünnschichtige Material ist sehr witterungsbeständig und schützt so langfristig die Gebäudehülle.

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