Neue Multifunktionshalle gebaut

Porenbeton sorgt für gutes Raumklima

Auerbach/Vogtland (ABZ). – Der KiEZ Waldpark Grünheide, die größte Gruppenunterkunft im Vogtland, ist seit Kurzem um eine Attraktion reicher: Die bestehende Sporthalle wurde um eine Multifunktionshalle erweitert. Als Baustoff wurde Hebel Porenbeton und als Bauweise die modulare Bauweise vonhebelHALLE gewählt.
Xella Hallenbau
Der KiEZ Waldpark Grünheide wurde um eine Multifunktionshalle erweitert. Als Baustoff wurde Hebel Porenbeton und als Bauweise die modulare Bauweise von hebelHALLE gewählt. Foto: Xella

Unweit der tschechischen Grenze erstreckt sich inmitten der Waldlandschaft des Naturparks Erzgebirge/Vogtland der KiEZ Waldpark Grünheide auf 18 ha. In idyllischer Lage können Kinder und Erwachsene hier viel erleben – von Schatzsuchen über Nachtwanderungen bis hin zu Lagerfeuerabenden. Ein großer Fokus liegt zudem auf dem Bereich Bewegung. Der Landesverband KiEZ hat daher eine neue Funktionshalle gebaut. "Da der Bedarf an Hallenkapazitäten gestiegen ist und sich unsere Gäste mehr Flexibilität wünschten, haben wir uns dazu entschieden, unsere Turnhalle um eine neue, barrierefreie Multifunktionshalle zu erweitern", erzählt der Bauherr und Geschäftsführer Joachim Otto. Die Halle soll Sport-, Tanz- und Theatergruppen zur Verfügung stehen. Durch die mobile Spiegelwand und die Musikanlage eignen sich die Räumlichkeiten auch für Seminare und Tagungen. Die Multifunktionshalle hat die Maße 15 x 27 m und eine Nutzfläche von 400 m². Über einen Durchgang kommen Nutzer in das angrenzende Funktionsgebäude, das wiederum mit einer Bowlingbahn und Turnhalle verbunden ist. Der Neubau sei eine wichtige Ergänzung zur bestehenden Drei-Felder-Halle, so Otto. "Er ermöglicht es uns nicht nur, zukünftig auch Kultur- und Bildungsevents abzuhalten, sondern wird unter anderem der CheerMania Auerbach zur Verfügung stehen." Damit der 19-malige deutsche Meister im Cheerleading und auch andere Gruppen gute Trainingsbedingungen haben, wurde ein Spezialboden verbaut.

Die Verantwortlichen entschieden sich für den Baustoff Hebel Porenbeton, aus dem auch die bereits existierende Turnhalle errichtet wurde. Herstellerangaben zufolge überzeugt der Baustoff nicht nur in den Bereichen Bauphysik und Wertbeständigkeit. Durch die vollmassive Bauweise der hebelHALLE, bei der das Dach aus Porenbeton die Rolle der fünften hochwärmedämmenden Wand übernimmt, ist das Raumklima zu jeder Jahreszeit behaglich – was gerade im Bereich Sport von großer Bedeutung ist. Das Projekt KiEZ Waldpark Grünheide erforderte zudem ideale Akustikwerte, die Hebel Porenbeton problemlos erfüllt: Millionen homogen verteilte Poren sorgen neben der hervorragenden Wärme- auch für eine bessere Schalldämmung als andere Baustoffen mit der gleichen Rohdichte. Daher dringen weder laute Sportgeräusche aus der Halle noch werden Tagungs- oder Seminarteilnehmer von Außenlärm gestört. Der gute Brandschutz gehört ebenfalls zu den Vorteilen des Materials. Hebel-Montagebauteile sind nicht brennbar und gehören zur sichersten Baustoffklasse A1. Damit erfüllen sie die hohen Sicherheitsauflagen an Hallen im öffentlichen Bereich oder bei Publikumsveranstaltungen. "Es war uns natürlich enorm wichtig, sicherzustellen, dass unsere Multifunktionshalle die höchsten Standards im Bereich Brandschutz erfüllt", sagt Otto. Schließlich muss gewährleistet sein, dass Kinder und Erwachsene beim Training gut geschützt sind. Mit mehr als 360 Minuten nachgewiesenem Feuerwiderstand werde diese Anforderung absolut erfüllt. "Wir liegen damit sogar über den einschlägigen Normen. Da wir bereits bei unserer bestehenden Turnhalle auf Porenbeton gesetzt haben und damit sehr zufrieden sind, waren wir mit der Wahl des Architektenteams mehr als einverstanden." Durch die hohe Baustoffqualität und die exzellenten Partner sei die gesamte Bauabwicklung reibungslos verlaufen.

"Als Partner von hebelHALLE realisieren wir im Jahr viele Objekte mit Hebel Porenbeton", so René Schawaller, Geschäftsführer der Firmengruppe meinbauplaner.de und verantwortlich für die Bauausführung. "Jedes Projekt bringt seine ganz eigenen Herausforderungen mit sich. Daher ist es wichtig, auf Produkte zu setzen, die eine hohe Qualität mit einer leichten Verarbeitung verbinden." Die großformatigen Hebel-Montagebauteile können Herstellerangaben zufolge unkompliziert verbaut werden, der Aufwand bei Planung und Bauleitung ist gering. Neben den bauphysikalischen Vorteilen von Porenbeton hebt der hebelHALLE Partner besonders den Zeitgewinn im Vergleich zu anderen Massivbaustoffen hervor. Die bewehrten Montagebauteile in Hebel Modulbauweise werden klassisch mit Tragwerk aus Stahl/Stahlbeton errichtet. An- und Kopfbauten, wie Umkleide- oder Materialräume bei Sporthallen, aber auch Nutzgebäude, wie zum Beispiel Sprinklerzentralen, Energiezentralen, Blockheizkraftwerke oder kleinere Gewerbeeinheit werden vorzugsweise ohne ein separates Tragwerk errichtet (Hebel BosT-System). Das spart Zeit und Kosten bei gleichbleibender Qualität.

Im Fall des KiEZ Waldpark Grünheide erforderte die Anlieferung der schweren Montagebauteile eine separate Wegeführung, denn während der Zeit des Umbaus war Hochbetrieb. Daher wurde ein ehemaliger Forstweg wieder "zum Leben erweckt". Dieser werde bis heute als zusätzliche Zufahrt genutzt, so Otto: "Davon profitiert neben der Feuerwehr auch unser Heizöllieferant, der uns nun noch besser erreicht." Eine weitere Besonderheit der Multifunktionshalle in Grünheide liegt in den außenliegenden Stützen. "Diese werden beim Bauen mit Porenbeton normalerweise im Inneren eingesetzt", erklärt René Schawaller. Ebenfalls ungewöhnlich war, dass in Grünheide aus Designgründen Fachwerkträger verbaut wurden.

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