Neue Organisationsstruktur

Generationswechsel bei Funke

Hamm (ABZ). – Personeller Paukenschlag bei Funke: Das Unternehmen hat seine Organisationsstruktur neu aufgestellt. In verschiedenen strategisch wichtigen Positionen hat der Kunststoffrohr- und Systemhersteller aus Hamm die Verantwortung an die nächste Generation übergeben. Damit seien weitreichende Weichenstellungen für die Zukunft vorgenommen worden, teilte das Unternehmen mit.
Funke Kunststoffe Rohr- und Leitungsbau
Generationswechsel bei Funke (v. r.): Dieter Jungmann, Norbert Funke, Hans-Günter Funke, Christian Funke, Matthias Funke, Rudolf Töws, Timo Langer, Astrid Flöter und Jörg Borgmann haben die Weichen für die Zukunft gestellt. Foto: Funke Kunststoffe

Die geschäftsführenden Gesellschafter Norbert und Hans-Günter Funke leiten seit Mitte der 1990er Jahre die Geschicke der Funke-Gruppe. Unterstützt wurden sie dabei durch Dieter Jungmann als Leiter des Geschäftsbereiches Tiefbau. Mittlerweile blickt die Führungsriege des Unternehmens dem 60. Geburtstag entgegen. Deshalb hat die Geschäftsführung beschlossen, einen Generationswechsel einzuleiten und dem Nachwuchs mehr Verantwortung zu übertragen. Die Leitung des Vertriebs wurde in die Hände von Jörg Borgmann und Timo Langer übergeben, wie das Unternehmen mitteilte. Beide sind bereits viele Jahre im Unternehmen tätig. Dieter Jungmann hat ebenfalls die Leitung des Marketings abgegeben. Diese Abteilung wird nun von Astrid Flöter geleitet. Jungmann soll zukünftig neben Sonderaufgaben für die Geschäftsführung neue Geschäftsfelder für die Funke Kunststoffe erschließen.

"Dieter Jungmann ist ein hervorragender Vertriebler, den es so kein zweites Mal gibt", lobt Norbert Funke seine Führungskraft. "Er hat das Unternehmen Funke entscheidend mitgestaltet und hat großen Anteil daran, dass wir uns einen hervorragenden Namen im Markt geschaffen haben." Aber auch zu ihren neuen Führungskräften haben Norbert und Hans-Günter Funke absolutes Vertrauen. "Jörg Borgmann und Timo Langer werden ihren eigenen Weg gehen, was wir ihnen absolut zutrauen", sind sich die Brüder einig, die auch für ihre eigene Nachfolge bereits vorgesorgt haben. So ist Matthias Funke, der Sohn von Hans-Günter Funke, bereits seit sieben Jahren im Unternehmen und übernimmt nun zusammen mit Rudolf Töws die Leitung der Bereiche Produktentwicklung und Produktmanagement. Der Sohn von Norbert Funke, Christian, ist im operativen Controlling tätig und wird auf seine zukünftigen Managementaufgaben vorbereitet.

Das traditionsreiche westfälische Familienunternehmen mit Sitz in Hamm hat es zu seinem Markenzeichen gemacht, immer wieder neue, richtungweisende Erzeugnisse für die Bereiche Kanalrohrsysteme, Grundstücksentwässerung, Hausanschlüsse, Schachtsysteme, Regenwasserbewirtschaftung, Bodenbefestigung und Baumschutz zu entwickeln und zu etablieren. Mit mehr als 300 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz im zweistelligen Millionenbereich hat der Spezialist für Rohrsysteme aus Kunststoff eine Spitzenstellung auf dem deutschen und europäischen Markt erobert. "Diese Position gilt es zu sichern und weiter auszubauen", erklärt Norbert Funke.

Vor diesem Hintergrund war es wichtig, rechtzeitig die Weichen zu stellen und dem Nachwuchs mehr Verantwortung zu übertragen. "Die Neuorientierung soll dabei möglichst Hand in Hand erfolgen", so Norbert Funke weiter, "wobei die erfahrenen Mitarbeiter der neuen Generation in der Übergangsphase jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stehen werden".

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