Neue Produkte im Runderneuerungsprogramm

Lkw-Reifen können zur Senkung der Betriebskosten beitragen

Frankfurt am Main (ABZ). – Das Lkw-Runderneuerungsgeschäft ist bei Michelin ein strategischer Pfeiler für nachhaltige Mobilität. Mit seinen Marken Michelin Remix, Laurent retread und Recamic hat der französische Reifenhersteller eine breite Lkw-Reifen-Produktpalette und bietet laut eigenen Angaben für nahezu jeden Einsatz das passende Profil. Ganz neu im Programm ist jetzt im Segment "Fernverkehr" das Antriebsachs-Profil Recamic Line D.
Michelin Reifen Nutzfahrzeuge
Neu im Michelin-Programm befindet sich im Segment "Fernverkehr" das Antriebsachs-Profil Recamic Line D. Abb.: Michelin

Das Profil weist eine bis zu 15 % höhere Laufleistung als das Vorgängermodell auf und sei daher besonders wirtschaftlich. Der Laufstreifen wurde für Transporte auf langen Strecken mit vielen Rollphasen und wenig Be- und Entladestellen entwickelt. In diesem Einsatz kann der Vorteil des niedrigen Rollwiderstands optimal genutzt werden.

Das Profil ist seit September dieses Jahres im deutschsprachigen Markt erhältlich. In Recamic-Produkten steckt das Know-how der Michelin-Reifen. So finden sich im Line-D-Profil wie auch beim Michelin-Neureifen Delta- und Stablamellen, die ein sicheres Bremsen und gute Traktion auf rutschiger Fahrbahn gewährleisten. Die 60er-Serie der Recamic Line D verfügt darüber hinaus über einen konvexen Laufstreifen. Die Form dieses Laufstreifens bewirkt im Vergleich zu einem Standard Laufstreifen eine optimierte Bodenaufstandsfläche des Reifens auf der Fahrbahn und eine Reduzierung der Wärmeentwicklung im Schulterbereich.

"Im Runderneuerungsgeschäft sind wir stark aufgestellt; die Nachfrage nach nachhaltiger Mobilität im Fernverkehr ist stetig wachsend, daher haben wir eine entsprechende Produktlinienergänzung in der Kaltrunderneuerung vorgenommen", so Tobias Neumüller, Leiter Runderneuerung DACH und Skandinavien bei Michelin.

Viele Recamic-Profile verfügen neben der M+S Markierung auch über die 3PMSF-Kennzeichnung (Three Peak Mountain Snow Flake), so auch der Recamic Line D. Das Logo mit der Schneeflocke vor drei Berggipfeln auf der Reifenflanke belegt die nach einem normierten Testverfahren geprüfte Wintertauglichkeit. Runderneuerte Reifen durchlaufen dabei dieselben Prüfverfahren wie Neureifen. Vor dem Test wird jeweils der Recamic-Laufstreifen per Kaltrunderneuerungsverfahren auf die Karkasse vulkanisiert. Bei einem Beschleunigungstest auf Schnee müssen die Reifen mindestens 25 % besser abschneiden als der Standard-Referenzreifen. Nur dann qualifizieren sie sich für die 3PMSFMarkierung und erfüllen damit die seit 1. Januar 2018 in Deutschland geltende gesetzliche Anforderung an Winterbereifung für die Antriebsachse von Lkw.

Runderneuerte Reifen generieren im Vergleich zu nicht runderneuerbaren Reifen Rohstoffeinsparungen von bis zu 70 %. Des Weiteren können runderneuerte Reifen durch einen geringeren Rollwiderstand im Vergleich zu nichtrunderneuerungsfähigen importierten Reifen aus Asien die Luftverschmutzung durch Feinstaub um bis zu 1,3 t und um bis zu 5400 kg an CO2-Emissionen verringern. "Da viele Flotten aufgrund rechtlicher oder wirtschaftlicher Anforderungen über strenge Umweltzertifikate verfügen müssen, bietet Michelin mit seinen Runderneuerungskonzepten die perfekte Voraussetzung, um die nötige Kraftstoffeffizienzsteigerung zu erreichen," so Neumüller.

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