Neue Seminare

Mit Anbaugeräten umgehen

Köln (ABZ). – Wie die gesamte Bauindustrie sind auch bei Abbrucheinsätzen die Ansprüche an Effektivität, Kostenkontrolle und Umweltverträglichkeit beständig gestiegen. Die Antwort der Unternehmen auf den Konkurrenzdruck besteht in der Regel in einer entsprechenden technischen Aufrüstung. Das gilt sowohl für Trägergeräte als auch für verschiedenste hydraulische Anbauwerkzeuge wie Hydraulikhämmer, Fräsen, Betonscheren, Abbruchzangen, Sortiergreifer oder Pulverisierer, die regelmäßig im Rückbau zum Einsatz kommen. Doch mit steigender Komplexität der zumeist hochspezialisierten Anbauwerkzeuge wächst auch die Gefahr der Fehlbedienung durch den Maschinenführer.

Sebastian Nolting von der NBM Anbaugeräte GmbH hat als DGSV-zertifizierter Gutachter und Sachverständiger immer wieder mit den unerwünschten Konsequenzen derartiger Bedienungsfehler zu tun: "Die Liste möglicher Fehlerquellen ist lang. Es beginnt mit falschen Einstellungen, etwa der Wahl des falschen Baggerprogramms beim Trägergerät. Das kann im günstigsten Fall dazu führen, dass die Maschine mit viel zu geringer Leistung unproduktiv arbeitet. Es kann aber auch der Fall eintreten, dass Werkzeug und Trägergeräte durch zu hohen Hydraulikdruck oder falsche Fördermengen unnötigem Verschleiß ausgesetzt oder erheblich beschädigt werden. " Aus diesem Grund bietet die DA Service GmbH in Zusammenarbeit mit Sebastian Nolting als Dozent unter dem Dach des Deutschen Abbruchverbandes e. V. ein Seminar im ICON Institut in Köln zum Thema "Richtiger Umgang mit Anbaugeräten" am 14. März an. Der Veranstaltung folgt am 14. Mai eine weitere mit gleichem Thema in Fürstenfeldbruck. Das Ziel der Lehrgänge besteht darin, das nötige Rüstzeug für den effektiven und sicheren Einsatz verschiedenster Anbauwerkzeuge im Abbrucheinsatz zu vermitteln. Zielgruppe sind dabei Maschinenführer, Poliere, Werkstattpersonal und Bauleiter, aber auch Firmeninhaber oder Geschäftsführer. Zum Konzept gehört dabei, dass die Teilnehmer vorab nach ihren jeweiligen Problemen in der Praxis befragt werden, die dann anschließend eingehend thematisiert werden sollen.

Auf der Agenda für die jeweils eintägigen Seminare stehen außerdem Geschichte und Entwicklung der Anbaugeräte, die wichtigsten physikalischen und mechanischen Grundlagen für den Betrieb und eine genaue Bestandsaufnahme der verschiedenen Konstruktionsmerkmale. Danach liegt die Einsatzpraxis mit der frühzeitigen Erkennung von Verschleißgrenzen, der Vermeidung von Schäden und die Beschreibung der häufigsten Schadensursachen im Fokus. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Analyse der Schadensbilder, um so Ursachen zu ermitteln bzw. darzustellen. Ein weiterer Schwerpunkt ist schließlich die Frage, welches Trägergerät zu welchem Anbauwerkzeug passt und welche Gerätekombination für den jeweiligen Einsatz die optimale ist.

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