Neue Werkhalle und Büros
Unternehmenssitz für Schweizer Metallbauqualität
Eine entsprechend metallische Struktur verlieh nun die beauftragte Werkgruppe für Architektur dem in einem Industriegebiet von Trimmis verorteten Gebäude. Nach Auffassung von Merkle spiegeln sich Präzision und handwerkliche Qualität in jedem Detail wider: von den reliefierten Fassadenpaneelen bis hin zu den Profilen für Brandschutztüren und Innenverglasungen. Für letztere steuerte die Schweizer Forster Profilsysteme AG ihre Lösungen aus Stahl bei. Diese erfüllen nach Angaben der AG sowohl den funktionalen als auch gestalterischen Anspruch, den der "Bauherr vom Fach" an seine neue Firmenzentrale stellte.
Das Gebäude vereine laut der AG die Funktionen einer grosszügigen Metallbauwerkstatt, Büros für die Planung und Verwaltung sowie Wohn- und Aufenthaltsräume. Der Neubau wurde dabei exakt nach den Anforderungen des Bauherrn realisiert, der als Metallbauer präzise Vorstellungen zu Konstruktion, Materialwahl und Nutzung hatte.
Die Ausführung wurde laut Forster Profilsysteme an die besonderen Bedürfnisse des Metallbauunternehmens angepasst, das bei der Planung von Beginn an involviert war. Aufgrund der Erfahrung aus der ursprünglichen Liegenschaft konnten Raumgeometrien und Funktionen somit optimiert werden.
Von außen zeige sich das Gebäude als kompakte, einheitliche Struktur. Und die grosse Hallenkonstruktion auf rechteckigem Grundriss werde von einem flach geneigten Pultdach gekrönt. Die Büro-, Wohn- und Funktionsräume sind in einem angrenzenden kleineren Kubus untergebracht, der die Dachkonturlinie der Halle aufnimmt. Mit der Haustechnik im Bürotrakt sowie Solarpaneelen und Oberlichtern im Hallenteil schließt das Gebäude nach oben ab. Tiefgarage und Keller sind als Massivbau ausgeführt. Während der Verwaltungstrakt in Skelettbauweise errichtet wurde, ist die Metallbauwerkstatt als Leichtbaukonstruktion aus Stahl errichtet.
An den Schauseiten ist der Unternehmenssitz für jedermann sichtbar von Merkle Metallbau AG einheitlich gestaltet worden. So zieht sich über alle Fassaden eine schimmernde Metallhülle aus Aluminiumpaneelen. Die 3 mm dünnen Bleche, die in einem hinterlüfteten System montiert und mit einem matten Finish versehen sind, ragen rautenförmig aus der Wandfläche heraus. So entsteht laut dem Hersteller eine effektvolle 3D-Struktur, die wiederum auf den Inhalt des Gebäudes verweist. Dunkel und filigran gerahmte Fensterbänder durchbrechen hier die opake Hülle. Der über zwei Geschosse verglaste Eingangsbereich spielt dabei mit der optischen Wirkung zwischen Transparenz und Spiegelung, heißt es seitens der Verantwortlichen.
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Dabei waren wie bereits erwähnt, die Planungsvorgaben des Meisterbetriebes für Metallbau, der auch Bauherr war, sehr detailliert und präzise. Fenster, Fassaden und Geometrien folgten exakt den fachlichen Anforderungen. Die gewünschte Qualität und das repräsentative Erscheinungsbild kamen vor allem im Inneren zur Geltung, betont Forster Profilsysteme: helle Räume, eine angenehme Arbeitsatmosphäre in der Werkstatt, großzügige Büro- und Gemeinschaftsräume sowie eine funktional durchdachte Anlieferzone seien nur einige der vielen Elemente, die dieses unterstreichen. Der abgestimmte Farb- und Materialkanon aus warmem Holz, dunklem Metall und gräulichen Putzflächen soll laut Aussage der AG ein harmonisches Gesamtbild erzeugen. Dazu würden auch die Stahlelemente von Forster Profilsysteme beitragen, so das Unternehmen aus Romanshorn.
Die Bürotrennwände und -abschlüsse mit den filigranen Profilen von forster presto xs schaffen offene und lichtdurchflutete Arbeitsbereiche. Als Brandschutzabschlüsse sind jeweils Türen und Festverglasungen mit forster presto E30 und forster fuego light EI30/EI60 im Einsatz. Eine besondere Lösung bietet laut Forster Profilsysteme darüber hinaus die teleskopierbare Schiebetür: Als Eigenkonstruktion mit forster presto xs ermöglicht sie ein flexibles Öffnen und Abgrenzen des Besprechungsraums. Gelungen ist laut Forster auch die Wendetür im Eingangsbereich. Sie wurde mit dem System forster unico HI als Sonderlösung ausgeführt. Somit vereine der Neubau nicht nur höchste technische Präzision und gestalterische Raffinesse, sondern auch die Handschrift und Kompetenz der Merkle Metallbau AG.