Neuer CECE Präsident

Enrico Prandini folgt auf Bernd Holz

Holz
Enrico Prandini (l.) folgt auf Bernd Holz (r.) als CECE Präsident. Foto: CECE

Brüssel/Belgien (ABZ). – Seit dem 1. Januar ist Enrico Prandini neuer Präsident des Committee for European Construction Equipment (CECE). Als ehemaliger Vizepräsident folgt er turnusgemäß auf Bernd Holz. Die CECE Präsidentschaft ist ein unter den nationalen Mitgliedsverbänden im Zweijahresrhythmus rotierendes Amt. Enrico Prandini ist Managing Director von Komatsu Italia Manufacturing, einer von Komatsus Global Officers und Vizepräsident des italienischen Baumaschinenverbandes UNACEA.

Prandini wird nach eigener Aussage die langfristige Strategie seiner Vorgänger für das CECE fortsetzen. Eines seiner wichtigsten Ziele sei es, mit den europäischen Verbänden der Bauindustrie eine gemeinsame Vision für die Bauindustrie der Zukunft entlang der Wertschöpfungskette zu entwickeln. Das sei eine der Schlüsselerfolgsfaktoren für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Baumaschinensektors in der Zukunft, war man sich bereits auf dem politischen "CECE Summit" im Oktober letzten Jahres in Brüssel einig.

Der schnelle technologische Wandel, Fachkräftemangel und die Herausforderungen durch digitales Bauen müssen in Europa gemeinsam entlang der Wertschöpfungskette angegangen werden. "In den kommenden Jahren wollen wir deshalb mehr Plattformen für den gegenseitigen Dialog unter uns baurelevanten Sektoren schaffen", kündigt Prandini an. Den Startschuss gibt das CECE am 27. Februar in Brüssel als Co-Organisator eines Seminars zum digitalen Bauen, das offizieller Teil des von der EU Kommission ins Leben gerufenen "Industry Day" ist. Interessierte sind eingeladen teilzunehmen. Um die Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette wird es auch auf dem "CECE Congress" am 17./ 18. Oktober in Rom gehen.

Prandini sieht während seiner Präsidentschaft zwei weitere Prioritäten für das CECE. Zum einen gehe es darum, die Sichtbarkeit und politische Wahrnehmung der europäischen Baumaschinenindustrie weiter zu verstärken. Als bedeutend sieht er das vor allem im Hinblick auf die Europawahlen im Frühjahr 2019 an: "Wir wollen gerade diese Gelegenheit nutzen, mehr Aufmerksamkeit für unsere Themen und mehr Einfluss zu erzielen", sagt Prandini. Wichtig bleibt ihm auch der Europäische Binnenmarkt: "Wir werden weiterhin für fairen und freien Handel in Europa kämpfen. Dazu gehört auch das Streiten für die Durchsetzung der Marktüberwachung und für weniger Komplexität bei Gesetzen und Regulierungen."

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