Neuer Handwerkspräsident

Besonders Berufsnachwuchs im Blick

BERLIN (dpa). - Der neue Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Hans Peter Wollseifer (58), kennt die Probleme vieler Handwerksunternehmer aus eigener Erfahrung: In den nächsten zehn Jahren suchen etwa 200.000 Firmeninhaber vor ihrem Ruhestand einen Nachfolger – häufig, weil die Kinder einen anderen Berufsweg eingeschlagen haben.

Wollseifers Tochter studierte Politologie, der Sohn Medizin. Im Herbst 2009 verkaufte der Maler- und Lackierermeister seinen Betrieb im rheinischen Hürth mit über 100 Mitarbeitern. Doch ganz ohne Handwerk wollte Wollseifer nicht sein. Einen kleineren Betrieb mit Spezialgerüstbau zur Gebäudesanierung führt er noch heute weiter. Angesichts seiner persönlichen Erfahrungen ist es kein Wunder, dass sich der neue ZDH-Präsident in seiner Amtszeit besonders um den Berufsnachwuchs kümmern wird. Dabei will er nicht nur leistungsstarke Schüler auch vom Gymnasium für eine Lehre im Handwerk gewinnen. Auch Studienabbrecher ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge hat Wollseifer im Blick. Im anstehenden Generationenwechsel in vielen Handwerksbetrieben sieht er ein "immenses Potenzial für Fach- und Führungskarrieren und für innovative Köpfe".

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