Neuer Meilenstein präsentiert
Solar-Fassade für das Neanderthal Museum
Im Zuge dieser Arbeiten hat die Glasfassade "einen neuen Anstrich" bekommen: In das neue, matt-grünliche Fassadenglas wurden an der Südseite Photovoltaikmodule installiert. Diese Technologie verbinde Nachhaltigkeit mit Kultur und setz ein Zeichen für die Verknüpfung von Tradition und Fortschritt.
Zusätzlich wurden Sanierungsmaßnahmen am Dach und den Oberlichtern vorgenommen, um die architektonische Qualität des Gebäudes langfristig zu sichern. Je nach Umgebungslicht entsteht eine lebendige Optik, die der Fassade Tiefe und Eleganz verleiht – ohne den ursprünglichen Charakter des Entwurfs zu verfremden.
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Finanziert wurde die Maßnahme durch Zuwendungen der Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien (Investitionen in Nationale Kultureinrichtungen), des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen (Heimatzeugnis), des Kreises Mettmann sowie der Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege.
Anlässlich des Abschlusses der Sanierungsarbeiten sprach Museumsleiterin Dr. Bärbel Auffermann allen Beteiligten den Dank der Museumsstiftung aus: "Ohne die Förderer wäre das Projekt nicht möglich gewesen. Für die Umsetzung im Zeit- und Kostenrahmen gilt unser Dank nicht zuletzt den ausführenden Firmen, darunter der Projektsteuerer Martin Holzschneider, der Fassadenplaner Horst-Dieter Kreutz, der bauleitende Architekt Tino Sonntag vom Büro Christof Gemeiner, die Firma Feldhaus Fassadenbau, der Elektroplaner Störrle und die ausführende Elektrofirma Dumschat, Grau Bedachungen sowie die Baufirma Küchler – und natürlich Sunovation, der Hersteller der Solarglas-Module."
Bezüglich des Ertrages der vorhandenen PV-Anlage auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes rechnen die Verantwortlichen mit rund 13.000 kWh/a. Aus der PV-Fassade werde mit einem Beitrag von 30.000 kWh/a kalkuliert. Verbaut wurden insgesamt 735 Glaselemente, davon 248 mit PV.