Neuer Motor von Cummins

Betriebskosten und CO2-Emissionen reduziert

Darlington/Großbritannien (ABZ). – Cummins Inc. gibt bekannt, dass der neueste B6.7-Motor in der Performance-Serie neben der Einhaltung von EU-Stufe V auch nahezu keine NOx- und PM-Emissionen ausstößt. Darüber hinaus bietet er nun auch eine Stopp-Start-Funktion, diese ermöglicht es dem Betreiber die Betriebskosten sowie die Umweltbelastung merklich zu reduzieren. Nennenswert ist die damit verbundene geringere Lärm- und CO2-Emission.
Cummins Motor Nutzfahrzeuge
Der neue Motor von Cummins bietet nun auch eine Start-Stop-Funktion. Abb.: Cummins

Jeremy Harsin, Direktor Produkt-Management von Cummins Off-Highway sagte: "Die Start-Stop-Funktion wurde in den B6.7 integriert, um den Kraftstoffverbrauch und die Gesamtunterhaltskosten weiter zu senken. Die Kraftstoffeinsparungen liegen zwischen 5 Prozent und 10 Prozent, können aber je nach Arbeitszyklus der Maschine noch höher sein. Diese Funktion bietet durch die Reduktion von Geräusch- und Abgasemissionen vor Ort auch die von den Unternehmen gewünschten Vorteile hinsichtlich der allgemeinen Umweltverträglichkeit. Eine Verbesserung der Kraftstoffeffizienz senkt die CO2-Treibhausgasemissionen."

Die Start-Stopp-Funktion wurde mit Hardware- und mit Software-Änderungen in die B6.7-Plattform integriert. Speziell entwickelte Lager im Motor sowie Verbesserungen an Schwungradzahnkranz und Anlasser sorgen bei häufigen Starts für eine lange Lebensdauer und zuverlässige Leistung. Das Motorsystem ist auf Langlebigkeit ausgelegt und umfangreich mit sehr hohen Start-Stopp-Zyklen getestet.

Die Softwareintegration des elektronischen Motorsteuerungsmoduls (ECM) in die Maschinensteuerungssoftware des OEMs erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen den Ingenieuren von Cummins und dem OEM. Die OEM-Steuerung überwacht den Maschinenbetrieb und übermittelt dem Steuergerät des Motors, wann es angemessen und sicher ist, den Motor abzustellen. Das ECM überwacht Motorparameter wie Kühlmitteltemperatur, Ansauglufttemperatur, Motorlast und Lüfterbetrieb, um sicherzustellen, dass die Maschine sicher abgestellt werden kann. Wenn alle Bedingungen erfüllt sind, stellt sich der Motor ab. Bei Bedarf fordert die Maschinensteuerung dann einen Neustart des Motors an, und das Motorsteuergerät startet den Motor für die weitere Arbeit automatisch neu.

"Viele Maschinen laufen auf Baustellen zwischen den Arbeiten über längere Zeiten im Leerlauf. Start-Stop reduziert nicht nur die Betriebskosten, sondern auch die Betriebsstunden der Maschine und trägt so zu einem höheren Restwert bei", fügt Harsin hinzu.

Der Sechs-Zylinder-B6.7-Motor ist von 116 kW bis 243 kW (155 PS bis 326 PS) mit einem hohen Spitzendrehmoment von bis zu 1375 Nm erhältlich. Somit liefert er liefert bei geringem Gewicht und kompakter Baugröße eine hohe Leistungsdichte. Diese ermöglicht es Motoren mit einem größeren Hubraum ohne Auswirkungen auf den Maschinenbetrieb zu ersetzen. Das unterstützt insbesondere Maschinen, die eine schnellere Leistungsabgabe brauchen, während das Drehmoment bei niedriger Drehzahl Leistungsvorteile im Übergangsbereich mitbringt. Baumaschinenhersteller können mit dem B6.7 die Leistungsfähigkeit ihrer Maschinen optimieren und ihren Kunden einen Mehrwert bieten.

Der B6.7-Motor wird mit dem Cummins-Single-Module-Abgasnachbehandlungssystem kombiniert, und unterbietet somit die extrem niedriegen Emissionswerte der Stufe V. Aufgrund der hocheffizienten SCR-Technologie benötigt der Motor keine gekühlte Abgasrückführung (AGR). Ohne AGR hat der Motor ein geringeres Gewicht, eine einfachere Bauweise, einen geringeren Kühlleistungsbedarf und erleichtert somit den Einbau in die Maschine. Der einfachere Motorenaufbau erhöht die Zuverlässigkeit und somit die Gesamtbetriebskosten und erhöht die Maschinenverfügbarkeit.

Der Motor eigne sich ideal für Off-Road-Equipment wie Brecher, Siebmaschinen, Radlader, Bagger, Gabelstapler, Terminal-Zugmaschinen, Straßenfräsen und Materialumschlagsmaschinen, teilt der Hersteller mit. Er kann von den Cummins-Ingenieuren mechanisch und elektronisch an jeden Maschinentyp angepasst werden. Diese Integrationsmöglichkeit des Antriebs bietet für den gewünschten Betriebszyklus die beste Gesamtleistung und die günstigsten Betriebskosten.

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