Neuer Radlader für die Bauwirtschaft

Verbesserte Konstruktion bietet gute Sicht aus der Kabine

Schäffer Bagger und Lader
Der neue Radlader 5470 Z von Schäffer besitzt eine optimierte Schwingengeometrie und eine größere Kabine für eine nochmals verbesserte Sicht nach vorn. Foto: Schäffer

Erwitte (ABZ). – Schäffer präsentierte auf der diesjährigen bauma den 5470 Z, einen neuen Radlader in der 0,8-m³-Klasse. Die komplett neu konstruierte Maschine besitzt eine überarbeitete Schwingengeometrie mit Z-Kinematik. Der Fahrer hat damit eine optimierte Sicht auf die Arbeitswerkzeuge wie die Erdschaufel und v. a. die Palettengabel. Eine neue, geräumige Kabine trägt zusätzlich zu einer besseren Rundumsicht bei. Die 5 t schwere Maschine erfüllt laut Hersteller alle Vorgaben der Abgasstufe 5 und senke somit den Schadstoffausstoß deutlich. Angetrieben wird der neue Radlader von einem Deutz-Motor mit 45 kW (61 PS). Optional ist die Maschine mit einer Leistung von 55 kW (75 PS) erhältlich. Beide Leistungsstufen erfüllen die Abgasstufe 5 durch den Einsatz eines Dieseloxidationskatalysators und eines Dieselpartikelfilters. Dies führt zu einer deutlichen Reduzierung von Rußpartikeln und Stickoxiden im Umfeld der Maschine. Die Schwinge und die Kabine des Laders wurden neu konstruiert. Der niedrig ausgeführte Vorderwagen und das schmal ausgeprägte Ladegerüst sorgen laut Unternehmen in Kombination mit der erhöhten Sitzposition des Fahrers für eine ideale Sicht auf das Anbauwerkzeug. Die Hubhöhe des Laders beträgt 3,25 m bei einer Hubkraft von 3,6 t. Die stark ausgeprägte Z-Kinematik am Werkzeugzylinder gewährleiste zudem hohe Ausbrechkräfte. Die neue Kabine sei deutlich geräumiger und biete mehr Platz beim Einstieg und während der Arbeit.

Für die hohen Schubkräfte und die nötige Agilität der Maschine sei der sehr hohe Arbeitsdruck von 510 bar im Antriebsstrang verantwortlich. Die damit verbundene Steigerung des Wirkungsgrades stelle einen weiteren Vorteil dar, so das Unternehmen. Dies erlaube einen sehr effizienten und kraftstoffsparenden Einsatz des Laders. Die Fahrgeschwindigkeit beträgt serienmäßig 20 km/h, optional ist die Maschine auch mit 30 km/h erhältlich. Für eine langfristige Kosteneinsparung steht die serienmäßig eingebaute Lamellenbremse. Sie läuft im Ölbad, ist hermetisch geschlossen und reduziert den Wartungsaufwand somit auf ein Minimum. Die Arbeitshydraulik hat eine Leistung von 65 l/min und kann optional bei der großen Motorisierung auf 74 l/min gesteigert werden. Für technische Innovationen und zusätzlichen Fahrkomfort sorgen High Traction Force (HTF) und Schäffer Power Transmission (SPT). Bei HTF handelt es sich um eine automatische Schubkraftregelung, die es dem Lader ermöglicht, auch im Schnellgang immer die höchste Schubkraft zu liefern. Das Herunterschalten in die erste Fahrstufe wird somit z. B. beim Einfahren in einen Schotterhaufen überflüssig.

Mit dem elektronisch geregelten Fahrantrieb SPT wird die Fahrhydraulik der Drehmomenteigenschaft des Dieselmotors angepasst. Für den Fahrer ergibt sich eine Vielzahl von Vorteilen: Die Betriebskosten werden gesenkt, da der Wirkungsgrad erhöht und der Kraftstoffverbrauch reduziert wird. Weiterer Pluspunkt: Das optional erhältliche Potentiometer übernimmt die Aufgabe eines Tempomaten. Der Lader hält automatisch und unabhängig von der Motordrehzahl eine konstante Geschwindigkeit, besonders vorteilhaft beim Einsatz mit einem Kehrbesen.

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