Neuer Schubmaststapler

Festverbaute Batterie bietet Möglichkeiten

Jungheinrich Fördern, Heben, Lagern
Hohe Agilität: Keine Kompromisse wollten die Entwickler von Jungheinrich bei der Konstruktion ihres neuen Schubmaststaplers, des ETV 216i, machen. So schafften sie es, eine Lithium-Ionen-Batterie fest in das Fahrzeug zu integrieren und so mehr Platz für eine verbesserte Ergonomie für mehr Agilität im Lager zu erreichen. Hat man bisher schon Bleisäure- gegen gleich große Lithium-Ionen-Batterien austauschen können, um deren Vorteile wie schnellere Ladezyklen und höhere Lebensdauer zu nutzen, ist mit dem ETV 216i ein neues Produkt entstanden.

Hamburg (ABZ). – Vor Kurzem stellte Jungheinrich auf der LogiMAT in Stuttgart seinen neuesten Schubmaststapler vor und schrieb damit nach eigenen Angaben Geschichte. Der ETV 216i ist das weltweit erste Fahrzeug seiner Klasse mit festverbauter Lithium-Ionen-Batterie. Die Entwickler und Designer haben damit einen Raum völlig neuer Möglichkeiten betreten – von denen die Kunden gleich mehrfach profitieren.

Keine Kompromisse wollten die Entwickler des ETV 216i bei der Konstruktion ihres neuen Fahrzeuges machen. So schafften sie, was vor ihnen noch keiner geschafft hatte: eine Lithium-Ionen-Batterie fest in das Fahrzeug zu integrieren und so mehr Platz für eine verbesserte Ergonomie für mehr Agilität im Lager zu erreichen. Hat man bisher schon Bleisäure- gegen gleich große Lithium-Ionen-Batterien austauschen können, um deren Vorteile wie schnellere Ladezyklen und höhere Lebensdauer zu nutzen, ist mit dem ETV 216i ein völlig neues Produkt entstanden. "New Concept" bezeichnet man bei Jungheinrich diese neue Art des Fahrzeugbaus.

"Wir setzen mit dem ETV 216i einen genauso großen Meilenstein wie damals, als wir als Erste die Drehstromtechnik verbaut haben – heutzutage Standard in der Branche", sagt Michael von Forstner.

Bereits 2011 hatte Jungheinrich mit dem ersten serienreifen Lithium-Ionen-Fahrzeug, dem Elektro-Deichsel-Gabelhubwagen vom Typ EJE 112i, ein großes Ausrufezeichen gesetzt. "Schon damals haben wir erkannt, dass die Zukunft der Technologie in einer integrierten Bauweise liegt, um noch mehr Vorteile für die Kunden herauszuholen", so von Forstner. "Die Zeit ist mittlerweile reif, die Preise für die Lithium-Ionen-Technologie sind gesunken – jetzt trauen wir uns mit einem größeren Modell, dem Schubmaststapler, auf den Markt."

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Jungheinrich Fördern, Heben, Lagern
Batterie mit ergonomischer Ladebuchse: Wie für alle Lithium-Ionen-Fahrzeuge gibt Jungheinrich für den ETV 216i seinen Kunden eine 100%ige Zufriedenheitsgarantie. Fotos: Jungheinrich

Dadurch, dass sich Lithium-Ionen-Batterien mittlerweile flexibler modellieren lassen und auch nicht zwingend ein quadratisches Format wie die Bleisäurebatterien haben müssen, konnten Designer und Entwickler dank des Platzgewinns bei dem "New Concept"-Projekt alles vermeintlich Gesetzte in Frage stellen. "Das, was bei jedem Flurförderzeug seit Jahrzehnten Standard war – eine riesige Bleisäurebatterie mit großer Öffnung zum Wechseln – ist auf einmal nicht mehr nötig", bringt es von Forstner auf den Punkt. Die Schnell- und Zwischenlademöglichkeit macht einen Batteriewechsel unnötig. Erstmals wurde damit um den Fahrer und die Funktionen herum entwickelt, nicht um den Batterieklotz. Alle Unternehmensbereiche waren bei diesem wegweisenden Projekt von Anfang an involviert, jahrzehntelange Erfahrungen aus der Fahrzeugentwicklung wurden mit denen der Elektronikentwicklung für Batterien und Ladegeräte kombiniert. Das Ergebnis: eine völlig neue Ergonomie mit mehr Fußraum, einem breiteren Sitz, mehr Platz für die Beine und einer optimalen Sicht auf die Radarme und die Last. "Für den Fahrer ist die Arbeit auf dem ETV 216i ein ganz neues Erlebnis – nicht zuletzt durch Details wie die kombinierte Federung von Armlehne und Sitz oder die vielen Befestigungs- und Ablagemöglichkeiten. So kann er produktiver, sicherer und damit auch motivierter arbeiten", so von Forstner. Und das gilt für Fahrer jeder Größe, denn der ETV 216i bietet umfangreiche horizontale und vertikale Einstellmöglichkeiten des Sitzes, der Armlehne, des Lenkrads und Hydraulikbedienhebels – weit über den bisherigen Standard hinaus. Für mehr Komfort sorgen auch Details wie die optimierte SNAP-Funktion, die es dem Fahrer erlaubt, die Gabelzinken automatisch zu positionieren, oder selbst programmierbare Funktionstasten.

"Einer der wichtigsten Parameter bei Schubmaststaplern ist natürlich, welche Lasten er wie hoch heben kann", erklärt von Forstner. Der ETV 216i überzeugt in dieser Disziplin durch eine hohe Resttragfähigkeit: Dadurch, dass der Fahrzeugschwerpunkt durch ein zusätzliches Gussgewicht in eine günstigere, weiter nach hinten versetzte Position verschoben wurde, konnte auch die Performance erhöht werden – bei gleichzeitig kleineren, kompakteren Abmessungen. Der ETV 216i kann so eine Nennlast von 1,6 t bis zu 9 m in die Höhe stemmen – das sind 230 kg mehr als bei einem herkömmlichen Fahrzeug, wobei die Hubgeschwindigkeit mit Last um 23 % erhöht wurde. In anderen Worten: Der Neuzugang schlägt 5 bis 10 % mehr Paletten um als sein Bleisäure-Pendant.

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