Neuer Trend bei Schleppschaufeln

Markt verlangt nach größeren Klassen

Bagger und Lader
Die Form der Rädlinger Schleppschaufel ist optimal an die Ansprüche in der Praxis angepasst.

CHAM (ABZ). - Das letzte Jahr über verzeichnete der Rädlinger Maschinenbau eine steigende Nachfrage nach Schlepp-schaufeln größerer Klassen. Schwerere und leistungsstärkere Seilbagger sowie der zunehmende wirtschaftliche Anspruch an Effizienzsteigerung in der Gewinnungsbranche scheinen die Hauptursachen hierfür zu sein. Diesen Bedarf möchte der Baumaschinenausrüster nun mit der Erweiterung seines Schleppschaufel-Sortiments um weitere zwölf Größenklassen nach oben decken.

Um verschiedensten Kundenbedürfnissen gerecht zu werden, bietet Rädlinger seine Schleppschaufel bereits in 21 unterschiedlichen Größen als normale oder schwere Ausführung an. Mit den zwölf zusätzlichen Klassen zwischen 8 1/2 und 18 cyd. werden bisherige Sonderanfertigungen in das Programm der Standardlösungen aufgenommen. Dennoch wird sich das Maschinenbauunternehmen auch weiterhin individuellen Lösungen auf Kundenwunsch annehmen.

Wie bei den vorausgehenden Modellen legten die Konstrukteure größten Wert auf eine robuste, belastbare und verschleißfeste Bauweise. Das Spezialwerkzeug wird zum Fördern und Aufnehmen von Schüttgut und zur Unterwasserkiesgewinnung am Seilbagger verwendet und ist damit dem harten Einsatz in Sand- oder Kiesgruben und bei Erd- oder Deichbauarbeiten ausgesetzt. Die vollständig verschweißte Konstruktion aus hochverschleißfestem Stahl wird deshalb an besonders beanspruchten Stellen zusätzlich verstärkt. Auch die Zugketten wurden großzügig dimensioniert, um Verschleißerscheinungen zu kompensieren.

Ebenso wie die kleineren Klassen wurden die neuen Größenklassen mithilfe softwareunterstützter FEM-Berechnungen optimiert. Mit der Simulationssoftware lassen sich Einsatzbedingungen und Kräfte, die in der Realität auf Bauteile wirken, modellhaft darstellen und simulieren. Schwachstellen und Probleme können so bereits in der Entwicklungsphase ausgeschlossen werden. Gleichzeitig gibt die Simulationstechnik Aufschluss über Optimierungsmöglichkeiten hinsichtlich Materialersparnis, Gewichtsreduzierung und optimaler Formgebung.

Trotz des Augenmerks auf Festigkeit und Belastbarkeit konnten auf diesem Weg ca. 20 % des Gewichts eingespart werden. Zusätzlich verbesserten die Konstrukteure die Bedienbarkeit und das Füllverhalten. Das Fassungsvermögen der neuen Großmodelle bewegt sich zwischen 6,49 und 13,76 m³. Durch die praxisoptimierte Form lässt sich die Rädlinger Schleppschaufel leicht bedienen, optimal füllen und einfach leeren. Nicht zuletzt die dreifach verstellbare Position des Zugkettenschäkels unterstützt die leichte Bedienbarkeit.

Seit sich das amerikanische Unternehmen "Hendrix" als dominanter Hersteller für Schleppschaufeln vor einigen Jahren aus dem Geschäft zurückzog, bedient Rädlinger mit der eigenen Version des Schürfkübels dieses Marktsegment über bisherige Bestandskunden hinaus im internationalen Markt.

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