Neues Bohrgerät

Für HDI-Anwendungen gemacht

Drolshagen (ABZ). –Hochdruckinjektionsbohrungen im Spezialtiefbau – beispielsweise bei Dammabdichtungen, Tiefengründungen von Gebäuden und Fundamentunterfangungen – erfordern den Einsatz speziell konzipierter Bohranlagen.
Klemm Baumaschinen Spezialtiefbau
Hochdruckinjektionsbohrungen im Spezialtiefbau erfordern den Einsatz speziell konzipierter Bohranlagen. Für diese Anwendungsschwerpunkte hat Klemm Bohrtechnik das Bohrgerät KR 720 entwickelt. Abb.: Klemm

Für diese Anwendungsschwerpunkte hat Klemm Bohrtechnik das Bohrgerät KR 720 entwickelt. Vor allem sei das Gerät für vertikale, vergleichsweise große Bohrtiefen geeignet, die in einem Zug ("single pass" bis 25 m) abgebohrt werden können. Ebenso empfehle sich die KR 720 für Verdichtungsinjektionen zur Verbesserung der Tragfähigkeit des Bodens, für Felsinjektionen und zum Verfüllen von Spalten, Rissen und Hohlräumen. Außerdem können Varianten des Gerätes für Aufgaben wie etwa Wasserhaltung und verrohrte, Tieflochhammergestützte Pfahlbohrungen oder Endlosschneckenbohrungen konfiguriert werden. Die Parallellenker-Kinematik des Auslegers sowie die Zweifach-Nackenzylinderkinematik sind ideal für diese Einsätze geeignet, verspricht Klemm. Einerseits könne die Lafette problemlos in die Transportstellung des Bohrgerätes ablegt werden, andererseits lassen sich Bohrachsabstand und Lafettenneigung in Längs- und Querrichtung leicht und feinfühlig einstellen. Mit der hydraulisch längsverschiebbaren Lafette können Nutzerinnen und Nutzer Bohransatzpunkte sehr einfach erreichen.

Für HDI-Anwendungen ist die Basislafette mit Getriebe-Vorschubsystem und einzeln abnehmbaren Gittermastverlängerungen kombinierbar. Dabei ermöglicht die Basislafette einen großen Vorschubweg ohne Unterbrechung. Optional können Anwender die Gesamtlafette mit mitfahrenden Gestängelünetten, Spülkopfschlitten, Absturzsicherungen und Injektionsschlauch-Umlenkungen vervollständigen.

Mit dem Klemm-Spannkopf-Bohrantrieb des Typs KH 14SK lassen sich HDI-Gestänge bis zu einem Durchmesser von 114 mm greifen und antreiben. Für Durchmesser von bis zu 133 mm empfiehlt sich laut Hersteller der Bohrantrieb KH 12SK.

Das Trägergerät der KR 720 besteht aus einem modifizierten Hydraulikbagger mit integrierter Bedienerkabine. Der schwenkbare Oberwagen erlaubt das Anfahren von Bohrstellungen um den Drehpunkt. Um sowohl kompakte Transportabmessungen als auch eine hohe Standsicherheit zu erreichen, ist der Unterwagen des Trägergeräts teleskopierbar. Außerdem wurden die elektrohydraulischen und elektronischen Steuerungen speziell für die Anwendung als Bohrgerät entwickelt. Zudem erfülle das Bohrgerät laut Hersteller in der neu entwickelten Version die europäischen Grenzwerte der Abgasemission (EU Stufe V) .

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