Neues Merkblatt zu Dünnbettmauerwerk erschienen

Fugendicke darf weniger als ein Millimeter stark sein

Berlin (ABZ). – Unter Mithilfe von Vertretern der Deutschen Poroton hat der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) das Merkblatt "Mauerwerk mit Dünnbettmörtel (Dünnbettmauerwerk)" veröffentlicht. Neben Hinweisen zu den möglichen Darreichungsformen des Mörtels erhalten Baupraktiker damit einfache, leicht nachzuvollziehende, vor allem aber belastbare Aussagen zur Verarbeitung von Dünnbettmauerwerk, insbesondere zu zwei Punkten, die der Klarstellung bedurften.

Leider gibt es immer wieder Sachverständige, die die Fugendicke im fertigen Mauerwerk monieren. "Es besteht jedoch keine Anforderung an die Fugendicke im fertigen Mauerwerk", stellt dazu Clemens Kuhlemann klar, Geschäftsführer der Deutschen Poroton. Denn in Übereinstimmung mit DIN EN 998-2 muss der Dünnbettmörtel mit einer Dicke von 1 bis 3 mm aufgetragen werden, die resultierende Fugendicke am fertigen Mauerwerk kann aber auch geringer als die Auftragsstärke, und somit auch weniger als 1 mm sein. Es muss lediglich ein vollfugiger Auftrag der Mörtelschicht gemäß DIN EN 1996 gewährleistet sein.

Das neue Merkblatt stellt klar, dass die Mörtelschicht des Wandauflagers im Mittel nicht dicker als 3 cm, an einzelnen Stellen höchstens 5 cm dick sein sollte. "Bewährt hat sich hier Mauermörtel der Mörtelklasse M10", erläutert Clemens Kuhlemann.

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