Neues Wohnquartier in Hagen-Wehringhausen

Wirtschaftlichste Lösung war Abriss und Neubau

KS-Original Hagen Wohnungsbau
Mit nur einem Hub entsteht bis zu 0,650 m² maß- und passgenaues KS-Plus-Mauerwerk. Ein fehlerhaftes Mauern ist aufgrund der KS-Plus-Systematik so gut wie ausgeschlossen.
KS-Original Hagen Wohnungsbau
Rund 2200 m³ Mauerwerk System KS Plus werden verbaut. Foto: KS Plus/Cirkel

HAGEN-WEHRINGHAUSEN (ABZ). - Die Gemeinnützige Wohnstätten-Genossenschaft (GWG), Hagen, Westfalen, baut im Hagener Stadtteil Wehringhausen, in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Stadtbildplanung Dortmund GmbH ein neues Wohnquartier, dass das gesamte Viertel aufwertet. Es umfasst 62 Wohneinheiten mit Wohnflächen zwischen von 75 bis 120 m². Der Komplex ist ab Anfang 2013 bezugsfertig. Die Anlage besteht aus 2 unterschiedlichen Gebäudetypologien. 2 U-Typen mit 3 Haupt- und einem Staffelgeschoss und einem Torhaus mit drei Vollgeschossen. Rund 2200 m³ Mauerwerk System KS Plus werden hier verbaut. Um die Marktfähigkeit des Standortes zu garantieren, wird zusätzlich eine Tiefgarage mit 81 Stellplätzen errichtet.Auf dem Grundstück befanden sich 16 Wohnhäuser mit 95 kleinen Wohnungen aus den 50er Jahre. Eine städtebauliche Analyse und eine auf den Hagener Wohnungsmarkt basierende Untersuchung ergaben, dass die Gebäude in vielerlei Hinsicht nicht mehr marktgerecht sind und sich in Zukunft nur mit Mietverzichten oder gar nicht mehr vermieten lassen.Eine Neubaukonzeption sah vor, die vorhandenen Gebäude abzureißen und durch ein wohnungswirtschaftlich hochwertiges und zukunftssicheres Wohnensemble zu ersetzen. Die Gegebenheiten, wie Schall- und Wärmeschutz, Grundrissgestaltung, zu wenig Parkplätze usw. sind so ungünstig und nicht mehr zeitgemäß gewesen, dass eine Sanierung wirtschaftlich nicht infrage kam.Das Grundstück liegt exponiert gegenüber einer viergeschossigen Bebauung aus der Gründerzeit. Den Architekten ist es gelungen, die Architektur der Altbauten zu berücksichtigen, sodass ein einheitlicher Gebäudeverbund entsteht. Eine klassisch gegliederte Klinkerfassade bestimmt die äußere Gestaltung der Neubauten, die sich an Stadthaustypologien aus dem 19. Jahrhundert orientiert. Allgemeingültige Architekturelemente der Baugeschichte wie Sockel. Haupt- und Staffelgeschoss schaffen es, die Neubauten maßstäblich in die vorhandene Bebauung einzugliedern. Eine städtebauliche und architektonisch ansprechende Gesamterscheinung der Wohnkomplexe "aus einem Guss" entsteht, die an ein schönes, gewachsenes Stadtbild erinnert.Die Architekten haben nutzerneutrale, barrierefreie Wohnungen entworfen, gut zoniert, mit rollatorgerechten, großzügigen Bädern, Balkonen und großen Freiflächen. Ziel ist, eine Monokultur zu verhindern. Mieter aller Altersstufen, Single und Familie sowie Menschen mit Bewegungseinschränkungen sollen sich hier wohlfühlen.Bautechniken, die sicherlich auch die Baumeister aus der Jahrhundertwende begeistert hätten, kamen zum Einsatz. Vorneweg KS Plus, das Bauen mit konfektionierten Planelementen. Hohe Planungs- und Ausführungssicherheiten für alle Beteiligten sind das besondere Plus dieses Systems. Architekten, Bauunternehmer nutzen die ausgefeilte Logistik und profitieren davon. Ein Beispiel: KS Plus werden schnell mit einem Versetzgerät vermauert. Mit nur einem Hub entsteht bis zu 0,650 m² maß- und passgenaues KS Plus Mauerwerk. Ein fehlerhaftes Mauern ist aufgrund der KS-Plus-Systematik so gut wie ausgeschlossen. Sämtliche tragenden Außen- und Wohnungswände des Wohnquartiers sind mit KS Plus erstellt. Das Architekten-Team zum Ablauf: "Es funktionierte alles wunschgemäß. Bei der Planung waren wir an keine Rastermaße gebunden. Im KS-Werk wurden Verlegeplänen exakt nach unseren 50stel Zeichnungen erstellt. Sämtliche Maße, architektonische Besonderheiten und Details sind 1:1 berücksichtigt."Erst nachdem die Pläne vom Architekten freigegeben sind, wurden die Elemente im KS-Werk hergestellt, wandweise auf Paletten sortiert – einschließlich Dachschrägen und Kimmsteine – und just in time auf die Baustelle geliefert, wo sie schnell und Kosten sparend mit einem Versetzgerät verarbeitet wurden. Beim Versetzen fügen sich die Elemente nahtlos ineinander und sicheren dadurch ein schnelles und rationelles Bauen. Die endgültigen Verlegepläne, nach denen gemauert wird, kamen pünktlich mit der ersten Lieferung der KS-Plus-Planelemente zur Baustelle."Wir brauchen uns um nichts weiter zu kümmern. Wenn es mal Fragen gibt, steht das Fachpersonal von KS Plus auf der Baustelle mit Rat und Auskunft kompetent zur Seite. Selbst das Anlegen der Kimmschicht in Normalmörtel, mit der Unebenheiten der Bodenplatte ausgeglichen werden, war völlig mühelos. In den folgenden Schichten wurde der Dünnbettmörtel wirtschaftlich und Material sparend mit einem Mörtelschlitten aufgezogen." Und die Abrechnung? "Kein Problem. Da die Planelemente exakt nach den Wandverlegeplänen versetzt worden sind, entfallen die Aufmaßarbeiten, die erfahrungsgemäß sehr kostenintensiv sind."Für weitere Projekte sind jetzt Erfahrungswerte vorhanden. Mit den Mengen-angaben, Zeitempfehlungen, Materialkosten etc. können wichtige Parameter wie Preise und Personalaufwand genau und schnell vorauskalkuliert werden. Alle KS-Plus-Hersteller sind Gesellschafter von KS-Original, dem größten deutschen Kalksandstein-Markenverbund.

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