Neueste Technologien im Fokus

Arcelor Mittal investiert in deutsche Standorte

Düsseldorf (ABZ). – Arcelor Mittal hat ein Finanzierungsabkommen über 350 Mio. Euro mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) unterzeichnet, um die Forschungs- und Entwicklungsprogramme des Stahl-Konzerns im Zeitraum 2017 bis 2020 zu unterstützen. Dabei sollen Produkte mit hoher Wertschöpfung gefördert werden sowie Herstellungsprozesse wettbewerbsfähig gestaltet und emissionsarme Technologien weiterentwickelt werden. Mit der Initiative "Steel in modern construction" setzt Arcelor Mittal nach eigenen Angaben dieses Jahr neue Akzente, um die Stahlanwendung im modernen Gebäudebau weiter zu stärken. Kürzere Bauzeiten, vergleichbar niedrige Energieverbräuche und geringe CO2-Emissionen machten Stahl zu einem äußerst umweltbewussten Werkstoff und auch eine hohe Wiederverwendbarkeit sowie hohe Recyclingraten seien gegeben.

"Wir sind in Deutschland gut aufgestellt. Wir arbeiten kontinuierlich an der Kostenverbesserung und investieren in unsere Produktionsstandorte", erklärte Frank Schulz, Vorsitzender der Geschäftsführung von Arcelor Mittal Germany anlässlich des deutschen Pressetags des Konzerns in Düsseldorf. Seit dem Jahr 2010 habe der Konzern mehr als 800 Mio. Euro in Deutschland investiert und dieses Jahr werde der Hochofen 3 in Bremen für 44 Mio. Euro neu zugestellt. "Die Trilog-Verhandlungen der EU-Institutionen zum Emissionsrechtehandel stehen in den kommenden Wochen an. Eine grundlegende Reform des Systems ist erforderlich, um hohe Zusatzkosten zu vermeiden, die uns die Mittel für Investitionen und Innovationen entziehen und eine ernste Bedrohung für unsere Produktionsstandorte darstellen", unterstrich Schulz. Im Rahmen von Industrie 4.0 entwickle Arcelor Mittal Konzepte und Lösungen für die Zukunft. Internetbasierte Lösungen und mobile Apps sollen die Interaktion mit Kunden verbessern und Servicemöglichkeiten optimieren. Beispielhaft sei dabei die "Track&Trace"-App zur Sendungsverfolgung von Stahlprodukten zu nennen, über die Kunden einen Überblick von der Produktion bis zur Lieferung in Echtzeit bekommen.

Darüber hinaus können Möglichkeiten der industriellen Digitalisierung nicht nur die Arbeitssicherheit steigern, sondern auch die Effizienz in Produkten, Prozessen und Instandhaltung erhöhen. Mit einem Produktionsvolumen von rund 8 Mio. t Rohstahl ist Arcelor Mittal nach eigenen Angaben einer der größten Stahlhersteller Deutschlands. Das Unternehmen betreibt vier Produktionsstandorte. Dazu gehören zwei integrierte Flachstahlwerke in Bremen und Eisenhüttenstadt sowie zwei Langstahlwerke in Hamburg und Duisburg.

ABZ-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Leitung (m/w/d) der Abteilung Tiefbau, Pullach im Isartal  ansehen
Seilbaggerfahrer (m/w/d), Jettingen-Scheppach  ansehen
Aufsichtsperson I zur Ausbildung als Technische/r..., Niedersachsen Mitte  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

ABZ-Redaktions-Newsletter

Freitags die aktuellen Baunachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen