Nichtbrennbar und recyclingfähig

Immer mehr WDVS mit Steinwolle-Kern

Gladbeck (ABZ). – Auf der diesjährigen BAU präsentierte Rockwool zwei Neuzugänge im Programm der Putzträgerplatten für WDV-Systeme: die wirtschaftlich zu verarbeitende Coverrock X-2 und die Coverrock Deko mit Bossennuten. Als "echte Erfolgsstory" erweise sich inzwischen der Rockcycle-Rücknahmeservice der Deutschen Rockwool für Baustellenverschnitt, erklärte Senior-Product-Manager Markus Schröder auf der Messe.
Deutsche Rockwool Baustoffe
Dieselben Lkw, die neue Dämmplatten für die Verarbeitung bringen, fahren Baustellenabschnitte zurück in das nächstgelegene Werk der Deutschen Rockwool. Foto: Deutsche Rockwool

Coverrock X-2 zeichnet sich laut Hersteller durch eine erhöhte Abreißfestigkeit von 10 kPa (TR10) und eine hohe Dübeltragfähigkeit von bis zu 0,3 kN pro Dübel aus. In allen Windzonen kann das Produkt an Gebäuden mit einer Höhe bis 25 m mit weniger Dübeln montiert werden. Coverrock X-2 ist beidseitig mit einer Haftbrücke beschichtet und kann in einen maschinell aufgebrachten Klebemörtel direkt eingeschwommen werden. Der Putz kann ebenfalls maschinell und ohne Pressspachtelung aufgetragen werden.

Ein nichtbrennbares WDVS mit einem Dämmkern aus Steinwolle kann zukünftig noch vielfältiger gestaltet werden, denn die Putzträgerplatte Coverrock Deko erleichtert die Arbeit mit Bossen teilt der Hersteller mit. Zur Wahl stehen eine breite und eine schmale Trapeznut sowie eine Dreiecksnut für eine feinere Bossenansicht. Die gewählte Bossennut wird werkseitig in die Längsachse der Dämmplatten eingefräst. Coverrock-Deko-Dämmplatten werden objektbezogen gefertigt. Verarbeiter von Rockwool-Dämmplatten können Baustellenreste über den Rockcycle-Rücknahmeservice abholen lassen. Die Reste werden dann wiederverwertet und regionale Mülldeponien entlastet.

"Seit Kurzem versehen wir alle Putzträgerplatten gut sichtbar mit dem Logo 'Rockcycle', um damit diejenigen, die eine 'Coverrock' verarbeiten, fürs Mitmachen und die Rückführung von Reststücken in unsere Werke zu gewinnen", erläutert Schröder. WDV-Systeme mit Steinwolle-Kern liegen im Trend. Ihr Marktanteil steigt stetig. Entsprechend wachse auch die Menge des Baustellenverschnitts, der kein Abfall, sondern ein Wertstoff sei, betonte Schröder. "Bei uns wird aus Steinwolle wieder Steinwolle – so gelingt nachhaltiges Bauen."

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