Niedersachsen

Baustart für neue Friesenbrücke ist erfolgt

Weener (dpa). – Lange mussten Anwohner und Reisende an der Ems warten, nun soll sich an der zerstörten Friesenbrücke bei Weener im Kreis Leer endlich etwas tun. Vertreter aus der Politik und von der Bahn hatten sich angekündigt, um mit einem symbolischen Festakt den Baustart der neuen Friesenbrücke einzuläuten. Entstehen soll die größte Eisenbahn-Hub-Drehbrücke Europas. Der niederländische Frachter "Emsmoon" hatte die geschlossene insgesamt 335 Meter lange Klappbrücke im Dezember 2015 gerammt und weitgehend zerstört. Die Verbindung für Fußgänger, Radfahrer und den Bahnverkehr, eine wichtige Lebensader der Region, ist seitdem unterbrochen.

Wer aus Weener westlich der Ems oder Westoverledingen östlich der Ems über den Fluss möchte, muss Umwege in Kauf nehmen. Bis der erste Zug über die neue Brücke rollt und die Kreisstadt Leer wieder mit den Niederlanden verbindet, müssen sich Anwohner und Zugreisende aber noch gedulden. Der Plan sieht vor, den grenzüberschreitenden Bahnverkehr zum Fahrplanwechsel 2024/2025 aufzunehmen. Nach Bahn-Angaben liegt das Bauvorhaben im Zeitplan. Zunächst sollen ab Oktober die alten Brückenelemente und Pfeiler im Flussbett abgetragen werden, der eigentliche Brückenneubau soll dann im April 2022 beginnen. Wie kürzlich bekannt wurde, gehen die Planer nun von bis zu 125 Millionen Euro Investitionen aus – zuvor waren mit 66 Millionen die Kosten gerade einmal halb so hoch kalkuliert worden.

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