Niedersachsen

Bestand an Sozialwohnungen sinkt weiter

Hannover (dpa). – Der Bestand an Sozialwohnungen ist in Niedersachsen weiter gesunken. Ende des vergangenen Jahres waren es nach vorläufigen Zahlen rund 55.000 Wohnungen und damit knapp 5000 weniger als noch ein Jahr zuvor, wie aus einer Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage des Grünen-Landtagsabgeordneten Christian Meyer hervorgeht.

Die Zahl ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken, 2015 waren es beispielsweise noch etwa 90.000 Sozialwohnungen im Bundesland. Meyer kritisierte: "Die Privaten haben kein Interesse an Sozialwohnungen mit langfristiger Mietpreisbindung, weil sie auf dem freien Markt deutlich mehr verdienen. Bloße Appelle von Bauminister Olaf Lies an die Wohnungswirtschaft helfen nicht weiter." Die öffentliche Hand müsse schnell sozialen Wohnraum schaffen, etwa über eine Landeswohnungsgesellschaft.

Die Zahl der neu geförderten Mietwohnungen stieg laut Antwort von knapp 1500 in 2020 auf rund 2100 im vergangenen Jahr. Die Landesregierung konstatierte, dass die Wohnungsmärkte weiterhin angespannt seien und es nach wie vor eine große Nachfrage nach bezahlbaren Wohnungen gebe. Hinzu kämen demografische Veränderungen – die Nachfrage nach altersgerechten und barrierefreien Wohnungen steige weiter an. Wie groß der Zustrom von Ukraine-Flüchtlingen sein wird und welche Auswirkungen dies auf den Wohnungsmarkt haben wird, lasse sich indes noch nicht abschätzen. nd deutlich zugenommen.

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