Nooteboom

Neue 80 Tonnen schwere Auffahrrampen entwickelt

Nooteboom Intermat Paris
Links und rechts der Baggerstielmulde kann der Boden mit jeweils 30 t, also insgesamt mit 60 t, belastet werden. Foto: Nooteboom

Wijchen/Niederlande (ABZ). – Die Nooteboom-Generation Manoovr hat neue Maßstäbe für den Transport schwerer Maschinen gesetzt. Die jüngste Erweiterung sind die vier-, fünf- und sechsachsigen Manoovr Semitieflader mit Baggerstielmulde, die besonders für den Transport von Erdbewegungs- und Baumaschinen ausgelegt sind. Um die bis zu 80 t schweren Maschinen laden zu können, hat Nooteboom eigens für diesen Zweck spezielle' Heavy Duty' Auffahrrampen entwickelt. Jede einzelne Rampe hält 20 t Radlast stand. Die technische Nutzlast eines sechsachsigen, teleskopierbaren Manoovr Semitiefladers des Typs MPL-97-06 (VU) beträgt 75,5 t. Durch den Einsatz modernster Rampen kann die Nutzlast auch beim überfahren ganz ausgereizt werden. Wegen der durchdachten Konstruktion und der speziellen Form beträgt der Neigungswinkel der Auffahrrampen nur 10 °, eine Erleichterung für das Be- und Entladen.

Die zulässige Nutzlast des sechsachsigen, teleskopierbaren Manoovr Semitiefladers mit Baggerstielmulde ist von Land zu Land unterschiedlich. In den Niederlanden sind das 75,5 t bei 80 km/h laut Fahrzeugbrief. In Deutschland sind es mit einer Ausnahmeregelung nach §70 StVZO 2 t weniger. Das hängt mit der Gewichtsbegrenzung für eine vierachsige Sattelzugmaschine von 35 t zusammen, die deshalb nur auf ca. 23 t statt 25 t Sattellast kommt. In Frankreich sind es wie in den Niederlanden ebenfalls 75,5 t, mit Ausnahme der Kategorie 3.

Nooteboom hat die Heavy Duty Rampen entwickelt, um Maschinen bis zu 80 t sicher und effizient auf den Manoovr Semitieflader zu fahren. Zusätzlich ist das Heck des Manoovr besonders verstärkt. Links und rechts der Baggerstielmulde kann der Boden mit jeweils 30 t, also insgesamt mit 60 t, belastet werden. Und das auf einer Fläche von nur 30 x 30 cm. Unter dem Heck des Aufliegers können Heavy Duty-Hydraulikstützen mit einer Tragfähigkeit von jeweils 30 t, also insgesamt 60 t, montiert werden.

Einige Bagger aus der umfangreichen Produktpalette von Caterpillar, die mit dem Manoovr Semitieflader mit Baggerstielmulde transportiert werden können, dienen als Beispiel: der 336F, der 352F und der schwere 374F. Bis vor wenigen Jahren war der 39 t schwere 336F eine normale Ladung für einen Semitieflader. Diese Maschine ist bis zum Kabinendach 3,16 t hoch. Damit blieb die Gesamthöhe unter 4,2 m. Mit einem Gewicht von 51 t ist der 352F ein gutes Stück schwerer. Da dieser Bagger über Führerhaus 3,37 m hoch ist, ist es nicht mehr möglich, mit einem älteren Sattelauflieger innerhalb der zulässigen Höhe von 4,25 m zu bleiben. Dank seiner niedrigen Ladefläche kann der Manoovr Semitieflader diesen Caterpillar problemlos transportieren. Selbst mit den breitesten Raupen bleibt die Maschine unter 3,5 m. Daher ist er für eine "normale" jährliche Ausnahmeregelung bis 100 t sehr gut geeignet. Aber ein Manoovr kann auch viele schwerere Maschinen laden. Der Caterpillar 374F ist eine leistungsstarke Maschine mit einem Gewicht von 73 t. Dank der breiten Auslegermulde kann der sechsachsige Manoovr diesen Bagger auch dort aufnehmen und transportieren, wo bisher ein vierachsiger Pendelachs-Tieflader mit zweiachsigem Interdolly benötigt wurde. Dieses Beispiel zeigt die enormen Fortschritte, die erzielt wurden.

Innovation zeigt sich häufig in kleinen Veränderungen. Die neuen Auffahrrampen, das verstärkte Heck des Semitiefladers und die hochbelastbaren hydraulischen Stützbeine machen den Manoovr mit Baggerstielmulde zum neuen Maßstab in dieser Klasse. Die neuen Rampen sind für den vier-, fünf- und sechsachsigen. Die Ladefläche des Manoovr ist stabiler als die jedes anderen Semitiefladers. Der teleskopierbare Zentralträger des Manoovr wird pro Fahrzeug für seine maximale Tragfähigkeit berechnet. Die Manoovr-Plattform kann sehr schwere Lasten tragen, wobei das Aufliegerheck beim Überfahren bis zu 30 t pro Seite aushält. Die obige Zeichnung aus der Manoovr-Anleitung zeigt dem Fahrer anhand von Farbflächen genau, wie hoch die Belastung sein darf.

Noteboom präsentiert sich auf der Intermat am Stand E5 F011.

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