NordBau 2021
Baufachmesse lädt wieder nach Neumünster ein


Am 8. September 2021 feiert die Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen (ARGE), die dienstälteste, kontinuierlich arbeitende Bauforschungseinrichtung der Bundesrepublik Deutschland, auf der Empore im Forum der Holstenhallen ihr 75. Jubiläum. Das Grußwort wird die Bauministerin Schleswig-Holsteins, Sabine Sütterlin-Waack, halten. Dass die ARGE sich die NordBau für ihre Geburtstagsfeier ausgesucht hat, ist kein Zufall – schließlich verbindet die Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen mit der Baumesse nicht nur eine langjährige und vertrauensvolle Partnerschaft.
"Das Jubiläum der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen findet im Rahmen der NordBau statt, weil die ARGE Mitgründerin der NordBau war – damals noch 'Norddeutscher Baustoffmarkt' – und seitdem sowohl von der ARGE als auch der NordBau deutschlandweit Impulse für die Bauwirtschaft ausgehen. Insofern freuen wir uns, dass die NordBau in diesem Jahr stattfinden kann und wir in diesem Umfeld unseren Gala-Abend feiern können", heißt es von Seiten der ARGE.
Im Freigelände werden in diesem Jahr im Bereich Süd die Neuheiten sowie "Aus-einer-Hand-Lösungen" zu Elektromobilität für Bau und Handwerk präsentiert. Elektro-Nutzfahrzeuge, Ladestationen, Bau und Service der Anlage am Betriebssitz sowie die Stromerzeugung auf dem Firmengebäude sind wesentliche Eckpunkte der Vorstellungen.
Außerdem bietet das Ausstellungsgelände Bau, Handwerkern, Kommunen und Betrieben auf 6500 Quadratmetern innovative Technik, Fahrzeugausstattung sowie Fahrzeuge auch für große Baustellen, versichern die Veranstalter.
Ein zweites Leben für Baustoffe
Die Bauwirtschaft ist einer der großen Motoren des Wirtschaftswachstums und gleichzeitig einer der größten Arbeitgeber in Deutschland. Doch knapper werdende Rohstoffe, hohe Transportkosten und wachsende Probleme mit anfallendem Sondermüll beschäftigen die Branche.
Rund 40 Prozent der globalen Ressourcen werden auf dem Bau verbraucht. Daher ist es höchste Zeit, umzudenken: Die Baubranche und mit ihr zahlreiche Verbände der Abbruch-, Rohstoff-, Baustoff-, Entsorgungs- und Recyclingindustrie bieten einige Lösungsansätze. Aus diesem Grund veranstaltet die NordBau in Kooperation mit der ARGE, dem Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und Digitalisierung Schleswig-Holstein und der Technischen Hochschule Lübeck eine Sonderschau auf rund 400 Quadratmetern zu diesem Themenkomplex. Interessierte finden diese Sonderschau in Halle 8, Eingang Süd.
Großzügiges Seminarangebot
Auf der NordBau finden auch in diesem Jahr etwa 50 Seminare, Fortbildungen und Fachtagungen statt. Viele Kommunen, Arbeitsgemeinschaften, Berufsgenossenschaften und Verbände nutzen die Messe, um dort ihre Fachkongresse durchzuführen.
Zweidrittel der Seminare werden von der Architekten- und Ingenieurkammer als offizielle Fortbildungsveranstaltungen anerkannt, heißt es von Veranstalterseite.
Auch in diesem Jahr sind einige Vertreter der Landesregierung und Landesbehörden bei Rundgängen und verschiedenen Fachtagungen vor Ort. Begleitend zu dem Sonderthema: "Ein zweites Leben für Baustoffe – Recycling im Hoch- und Tiefbau" findet unter anderem das "4. Norddeutsche Fachsymposium Recycling-Baustoffe" der ARGE der Entsorgergemeinschaften Nord, der IHK Schleswig-Holstein und dem Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche Räume am 8. September 2021 statt. Jan Philipp Albrecht, Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holsteins, wird das Recycling-Forum eröffnen. Auch das Seminar "Recycling in der Architektur – Wunsch und Wirklichkeit" beschäftigt sich am 9. September 2021 während des Architekten- und Ingenieurtags mit diesem wichtigen Thema. Am Donnerstag geht es zum Beispiel auch bei der Veranstaltung des InformationsZentrums Beton GmbH um "Nachhaltiges und ressourcenschonendes Bauen mit Beton".
Darüber hinaus präsentiert die NordBau 2021 wieder Trends aus den Bereichen Baumaschinen, Baustoffe und Bauelemente. In den Hallen sind einige Ausstellungsbereiche in diesem Jahr neu aufgeteilt. Weitere Informationen finden Interessierte im Netz unter www.nordbau.de.
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