Notfallzentrum in Cernay-Wittelsheim

Sichtbetonturm im System schalen

Cernay-Wittelsheim (ABZ). – Der Stahlbetonturm ist Teil des neuen Brandschutz- und Rettungszentrums in Cernay-Wittelsheim direkt an der RD 2 gelegen, die die beiden Städte Wittelsheim und Cernay verbindet. Der Neubau folgt dem überarbeiteten Rettungs- und Versorgungsplan der SDACR, womit das Notfallzentrum von Cernay-Wittelsheim die 4. Station des Departements, nach den drei Haupt-Hilfs-Zentren Colmar, Mulhouse und Saint-Louis ist und voraussichtlich im Herbst 2018 fertiggestellt wird.

Gemäß der Paschal-Schalungsplanung, erstellt mit der Software Paschal-Plan Pro (PPP) wurde die Logo.3 inkl. den Ausschalinnenecken, das Klettersystem 240 und eine Hebebühne auf die vorgegebenen Abmessungen der Stahlbetonkonstruktion eingeplant. So konnte die Bauunternehmung Scherberich S.A. den kompletten Sichtbetonturm im System schalen und betonieren. Jede Schaleinheit war darauf ausgelegt, mit wenigen Kranhüben und ohne Umbauten zum nächsten Betonierabschnitt versetzt werden zu können.

Außenseitig waren je Betoniertakt lediglich zwei Verankerungsstellen in der Horizontalen notwendig, um je Turmseite eine komplette Schaleinheit, bestehend aus der Wandschalung Logo.3, der Arbeitsplattform sowie der Betonierplattform und dem Nachlaufgerüst zu befestigen. Möglich macht dies der Kletterkonus M30/DW15, um die enormen Lasten sicher aufzunehmen. Auch die Auflagerkonsolen für die Hebebühne im Schachtinneren wurden mit dem Kletterkonus verankert.

Einer für alle: Der bauaufsichtlich zugelassene Paschal-Kletterkonus steht für alle Paschal Kletter- und Bühnensysteme als einheitliches Verankerungssystem für Klettersysteme zur Verfügung. Hiermit können Paschal Klettersystem 240, die Klettervorrichtung 200, die Kletterbühne KBK, Sperrenkonsolgerüste und die Hebebühne für Schächte zuverlässig verankert werden. Der Kletterkonus M30/ DW15 verfügt über eine bauaufsichtliche Zulassung: Zulassungs-Nr.: Z-21.6.2042. Für die Betonage der vier Turminnenseiten wurde eine kranversetzbare Einheit, bestehend aus dem Wandschalungssystem Logo.3 mit vier Ausschalinnenecken und einer Hebebühne, von Betonierabschnitt zu Betonierabschnitt versetzt. Je Turmaußenseite bestand eine Schaleinheit aus dem Wandschalungssystem Logo.3, einer Arbeitsplattform mit Fahrwagen zum Verfahren der Wandschalung, einer Betonierarbeitsbühne und dem Nachläufergerüst.

Gemäß dem Bauzeitenplan musste alle drei Tage ein Betonierabschnitt fertiggestellt sein. "Mit den fünf Schaleinheiten – eine Schachteinheit innen und vier Außeneinheiten – kamen wir, aufgrund der exakten Vorplanung von Paschal mit der Bauzeitvorgabe für den Stahlbetonturm zurecht," so Christian Houvig, Bauleiter bei der Scherberich S. A. "und mussten keine bauseitigen Schalungsanpassungen vornehmen". Dafür verfügt jede Ausschal-Innenecke an der Oberseite der Innenecke über eine Sechskantmutter, mit der die Schenkel zu- und aufgespindelt werden. Hierzu kann ein Schraubenschlüssel SW 36 genutzt werden oder es genügt ein Spannstab DW 15, der in die Bohrung der Sechskantmutter passt. Die Höhen der Ausschal-Innenecken sind auf die Elementhöhen des Schalsystems Logo.3 von 75 cm bis 340 cm abgestimmt. Sind längere Schalhöhen notwendig, lassen sich auch die Ausschal-Innenecken an ihren Stößen koppeln. Dabei greift ein Bolzen in den Sechskantschraubenkopf der unteren Ausschal-Innenecke. So kann von dem obersten Element aus die gesamte Ecke zu- und aufgespindelt werden.

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