NRW-Baukonjunktur

Straßenbau sorgt für weiteren Aufschwung

Düsseldorf (dpa). – Die umfassenden Sanierungsmaßnahmen von Autobahnen, Bundesstraßen und kommunalen Straßen hat der nordrhein-westfälischen Bauindustrie zuletzt volle Auftragsbücher beschert. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres sammelten die Unternehmen Aufträge im Wert von insgesamt 914 Mio. Euro ein. Das sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Anstieg von 19,4 %, teilte der Bauindustrieverband NRW kürzlich in einer aktuellen Meldung zur Baukonjunktur des Bundeslandes mit. Nicht so gut läuft es dem Verband zufolge dagegen im Bereich Wohnungsbau. Mit einem Auftragsvolumen lediglich 1,2 Mrd. Euro habe es gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein leichtes Minus von 1,2 % gegeben.

Insgesamt erhielten die nordrhein-westfälischen Baufirmen mit mehr als 20 Beschäftigten im ersten Halbjahr Aufträge im Gesamtwert von 5,9 Mrd. Euro. Das Plus von 2,5 % fiel demnach deutlich geringer aus als der deutschlandweite Zuwachs des Bauhauptgewerbes, der nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 7,5 % betrug. Der Wirtschaftsbau habe zur Mitte des Jahres eine Erholung gezeigt und sein Konjunkturdefizit im Vorjahresvergleich reduziert, wie der Bauindustrieverband mitteilte. Er liegt mit 2,1 % unter Vorjahresniveau und 2,702 Mrd. Euro Auftragswert jedoch noch immer im Minus. Während der Wirtschafts-Hochbau sogar 5,7 % im Minus liege, notiere der Wirtschafts-Tiefbau bei 5,7 % im Plus.

Positiv hervorzuheben sei der Straßenbau. Ein Plus von 19,4 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zeige die ersten Erfolge des Investitionshochlaufes von Bund und Land und damit die Fortschritte der Infrastruktursanierung. 914 Mrd. Euro war der Gesamtwert aller von Bund, Land und Kommunen durch die nordrhein-westfälische Bauwirtschaft eingesammelten Aufträge.

Der sonstige öffentliche Bau falle in seiner konjunkturellen Entwicklung mehr und mehr auseinander. Der Hochbau könne ein Plus von 26,9 % verzeichnen. Diese Konjunktur gehe dabei auf die Investitionen des Landes, vor allem jedoch der Kommunen in öffentliche Gebäude wie Universitäten, Schulen, Rathäuser, Ämter und Bürgerzentren zurück. 329 Mio. Euro wurden im ersten Halbjahr 2018 insgesamt investiert. Der öffentliche Tiefbau weise dagegen nur ein minimales Wachstum von 0,5 % auf und liege mit 758 Mio. Euro kaum über Vorjahresniveau.

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