Nürnberg

NS-Bauwerke auf dem Prüfstand

NÜRNBERG (dpa). - Einen offenen und tabufreien Umgang mit den Nürnberger Propaganda-Bauwerken aus der Nazi-Zeit haben Intellektuelle und Kulturschaffende gefordert. Dabei sollte auch ein Abriss einzelner Bauwerke knapp 70 Jahre nach dem Ende der Nazi-Zeit nicht mehr kategorisch ausgeschlossen werden, forderten sie in Nürnberg. Die Stadt Nürnberg prüft derzeit eine Instandsetzung der maroden Zeppelintribüne. Sie schätzt die Kosten auf rund 70 Mio. Euro – und hofft auf finanzielle Unterstützung von Land und Bund. Mehrere Referenten betonten, die Nazi-Bauten, wie auch die baufällige Zeppelin-Tribüne, müssten allein daran gemessen werden, ob sie einen wirksamen Beitrag zur Erinnerungskultur leisteten. Falls das zweifelhaft sei oder Nazibauten sogar für eine Mystifizierung der Nazi-Zeit sorgten, sollte ein Abriss oder zumindest ein "kontrollierter Verfall" ins Auge gefasst werden.

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