Nur wenige Abiturienten im Handwerk
In der Region zeige sich die Tendenz zu höheren Schulabschlüssen, teilten der RVR und die Handwerkskammer Dortmund unlängst mit. Handwerksbetriebe schlössen überwiegend Verträge mit Auszubildenden ab, die über einen mittleren Abschluss verfügten. 39,6 Prozent der Auszubildenden haben demnach einen Realschulabschluss und 36,8 Prozent einen Hauptschulabschluss. Abiturienten entschieden sich eher für ein Studium oder eine nicht-handwerkliche Ausbildung. Das sei ein Faktor, der den Fachkräftemangel verstärke. Für die Studie wurden knapp 100.000 Ausbildungsverträge ausgewertet, die zwischen 2011 und 2021 geschlossen wurden. Neben Abiturienten sind der Erhebung zufolge auch Frauen in handwerklichen Ausbildungen unterrepräsentiert. Jede fünfte Stelle ist demnach mit einer Auszubildenden besetzt.