Oberflächentechnik

Magnetbesen können Schäden an Reinigungsmaschinen verhindern

Kehrmaschinen Kommunaltechnik
Selbst die Beseitigung metallischer Stäube ist möglich. Auch verdreckte oder ölige bzw. nasse Partikel können laut Unternehmen problemlos aufgelesen werden. Foto: Magna-C

Wendlingen am Neckar (ABZ). – Umherfliegende Metallteile gehören beim Strahlen von Oberflächen zum Alltag – Auf dem Boden können sie jedoch ein großes Risiko darstellen. Vor allem ölige oder fettige bzw. durch Kühlflüssigkeit angefeuchtete Strahlmittel sorgen für eine erhöhte Rutschgefahr und könnenso zu schmerzhaften Unfällen führen. Reguläre Kehrmaschinen eignen sich nur bedingt für die Beseitigung von metallischen Rückständen, da diese sich schnell in den Bürsten verhaken oder gar das Innenleben der Maschinen beschädigen. Zudem bleiben häufig ölige Filme auf den Bürsten zurück, sodass sie umständlich sauber gemacht werden müssen. Eine Alternative zur Reinigung mit Kehrmaschinen oder -besen stellt der Einsatz von Magnetbesen der Magna-C GmbH dar: Das Handgerät zieht magnetische Fangteile an und reinigt so Fußböden und andere Flächen. Die Funktionalität des Magnetbesens bleibt hierbei unbeeinflusst von Fugen oder Vertiefungen. Da lediglich metallische Gegenstände aufgenommen werden, können diese leicht von Stäuben oder anderen Rückständen getrennt und bei Bedarf wiederverwendet werden. Hierzu lässt sich das Strahlmittel mithilfe des Ablagesystems an einer beliebigen Stelle sammeln. Zusätzlich ist eine schmale Version des Besens speziell für Maschinenzwischenräume erhältlich. 2016 belief sich die Zahl der Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle laut einer Statistik der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) zum Arbeitsunfallgeschehen in Deutschland auf etwa 160.000, wobei die Zahlen mit einem Anteil von beinah 33 % im industriellen und gewerblichen Bereich am höchsten waren. Wichtigster Auslöser dieser Unfälle war die Beschaffenheit von Böden und Flächen. Ordnung, Sauberkeit und die damit verbundene regelmäßige Reinigung sind folglich unerlässlich, um die Sicherheit der Mitarbeiter zu garantieren und Arbeitsausfälle zu vermeiden. Doch besonders in der Oberflächenbearbeitung mit Strahlmitteln erschweren kleine, oftmals ölige Teile die Reinigung. Sie bleiben in den Bürsten von Kehrbesen sowie -maschinen hängen und beschädigen diese nicht selten. Darüber hinaus stellen Vertiefungen oder Fugen im Boden für handelsübliche Kehrgeräte häufig unerreichbare Stellen dar, weshalb hier oft Handarbeit gefragt ist. Für derartige Einsätze eignet sich der Handmagnetbesen von Magna-C: Durch ihn lassen sich Unternehmensangaben zufolge metallische Teile mit nur einer Handbewegung aufsammeln und mittels Zug an den entsprechenden Haken an der gewünschten Stelle wieder ablegen.

"Die einzige Voraussetzung für die Anwendung des Magnetbesens ist, dass die aufzusammelnden Teilchen aus Eisen oder Stahl bestehen, also magnethaftend sein müssen", erklärt Axel Bartsch, Geschäftsführer von Magna-C. Selbst die Beseitigung metallischer Stäube sei möglich. Auch verdreckte oder ölige bzw. nasse Partikel könnten problemlos aufgelesen werden: Hierzu wird der Magnetbesen einfach am Griff über die zu reinigenden Flächen geführt. Dieser ähnelt im Prinzip einem handelsüblichen Kehrbesen – doch statt einer Bürste befindet sich am unteren Ende des Stiels ein Gehäuse mit einem Magnet, das von zwei Rädern getragen wird. Der eingehauste Magnet ziehe dabei zuverlässig alle Metallteile an, selbst wenn sie in kleine Löcher oder Vertiefungen gefallen sein sollten, so der Hersteller. Mühseliges und gesundheitsbelastendes Bücken sei somit nicht mehr notwendig. Die leichtgängigen Räder ermöglichten zudem ein einfaches Handling ohne Kraftanstrengung. Auch der ergonomische Griff sowie der höhenverstellbare Stiel sorgten für ein angenehmes Arbeiten.

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Umherfliegende Metallteile gehören beim Strahlen von Oberflächen zum Alltag – auf dem Boden können sie jedoch ein großes Risiko darstellen. Foto: pixabay.com

Da sowohl der Stiel als auch das Gehäuse aus Aluminium bestehen, beläuft sich das Gewicht des Magnetbesens auf lediglich 6,6 kg, was ebenfalls der Leichtgängigkeit zugutekommt. Nur die Abschlusskappen sind für zusätzliche Robustheit aus korrosionsfreiem Stahl gefertigt. Zur Langlebigkeit des Geräts tragen darüber hinaus auch die widerstandsfähigen Kunststoff-Reifen bei. Sollten sie dennoch durch besonders scharfkantige Fangteile beschädigt werden, können die entsprechenden Ersatzteile bei Magna-C nachbestellt sowie der hauseigene Reparaturservice beauftragt werden. "Nur extrem starke magnetische Gegenfelder oder Temperaturen von mehr als 80 °C können die Funktionsfähigkeit dauerhaft negativ beeinflussen", führt Bartsch aus.

Sind alle Teile aufgelesen oder wird eine weitere Aufnahme durch andere Fangteile blockiert, können die Elemente einfach an einer beliebigen Stelle – z. B. in einem Sammelbehälter – abgelegt werden. Hierzu muss lediglich das Magnetsystem über zwei Zuganker an einem Griffbügel angehoben werden. Dadurch, dass lediglich metallische Elemente angezogen werden, bleiben Stäube oder andere Schmutzpartikel auf dem Boden zurück, sodass eine Trennung der Materialien stattfindet. Die magnetischen Teile können danach – je nach Beschaffenheit – fachgerecht entsorgt oder aber auch wiederverwendet werden, was wiederum zur Effizienz des Unternehmens beiträgt. Bei Bedarf kann der Besen im Anschluss mit handelsüblichen Reinigungsmitteln von Öl und Fett befreit werden.

Der Magnetbesen ist in verschiedenen Varianten erhältlich. So kann – je nach Gangbreite – zwischen einer Gesamtbreite von 700 und 1000 mm gewählt werden. Für besonders schmale Maschinenzwischenräume ist zudem eine Ausführung mit einer Breite von lediglich 400 mm bestellbar. Diese verfügt über eine Öse am Griffende, sodass der Besen einfach an einem Haken aufgehängt und so platzsparend verstaut werden kann. "Gerne beraten wir unsere Kunden auch dabei, welche Variante für die jeweilige Anwendung in Frage kommt", ergänzt Bartsch abschließend.

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