Ökologiebewusster Hersteller

Anlagen sind mit Bioöl ausgerüstet

GIPO Brechanlagen Erdbau und Grundbau
Die Anlage ist für die Produktion verschiedenster Brechsand-, Splitt- und Betonkomponenten sowie die Aufbereitung bzw. Veredelung von Bahnschotter geeignet. Foto: Gipo
GIPO Brechanlagen Erdbau und Grundbau

SEEDORF/SCHWEIZ (ABZ). - Der Anlagenhersteller Gipo erlebte auf der bauma mit seinen drei präsentierten Anlagen eine sehr gute Resonanz. Premiere feierte die neu entwickelte raupenmobile Kegelbrechanlage Gipocone B4 Giga. Diese Anlage ist ein hocheffizientes System mit einem Kegelbrecher und einer Siebmaschine für den Einsatz als mobiles Kieswerk in der Splitt- und Brechsandaufbereitung als zweite und dritte Brechstufe.

Der neue Anlagentyp zeichnet sich durch hohe Flexibilität aus, in dem sich das Basismodell Kegelbrechanlage nach Kundenwunsch mit separater Vorsiebmaschine, Drei-Deck Nachsiebmaschine, Magnet, etc. erweitern lässt und mit oder ohne Siebmaschine betrieben und transportiert werden kann. Die Anlage wurde durch die Emil Gisler AG als Herstellerin der Gipo-Anlagen innerhalb eines knappen Jahres neu entwickelt und gebaut. Es handelt sich dabei um eine vollständig eigenfinanzierte Neuheit, mit der die Produktepalette von Gipo erweitert und den großen Interessen von Kundenseite entsprochen werden kann.

Mit der neuen Anlage sind im Steinbruch Gasperini in Attinghausen UR umfangreiche Brechversuche mit Quarz-Sandstein in einer Festigkeit von 3900 kg/cm² durchgeführt worden. Nach der bauma ist die Gipocone in einen Steinbruch in Deutschland verschoben worden, wo aus unterschiedlichen Gesteinsarten differenzierte Endkörnungen produziert werden. "Wir sind mit den Leistungen dieser Anlagenkombination sehr zufrieden. So etwas wird von keinem Mitbewerber angeboten", betont Bruno Arnold, Mitglied der Gipo-Geschäftsleitung. Wo bisher für die Gewinnung eines oder mehrerer klassierter Endprodukte zwei separate Anlagen erforderlich waren, vereint die neue Kegelbrechanlage mit Siebeinheit von Gipo den Brech- und Siebvorgang. Das bringt entscheidende Kostenvorteile bei der Investition, ebenso wie beim Transport, im Treibstoffverbrauch und bei der Umweltbelastung. Die kompakte Anlage benötigt auch weniger Platzbedarf. Mit dieser Anlage kann das gebrochene Material abgesiebt und gleichzeitig können mehrere klassierte Endprodukte hergestellt werden. Der Maschinenaufbau basiert auf einem Chassis mit Kettenfahrwerk, auf dem die einzelnen Komponenten aufgebaut sind. Die Aufgabeeinheit besteht aus Aufgabetrichter und Aufgabeband, wobei die Trichterwände aus Verschleißblech ausgeführt sind. Ein Förderband sorgt für gleichmäßige Beschickung des Kegelbrechers. Zur Erreichung der Transportstellung ist die Aufgabeeinheit hydraulisch verschiebbar.

Da bei der Aufbereitung von verunreinigtem Bahnschotter Eisenteile, Schraubenmaterial, etc. anfallen können, besteht nebst dem standardmäßig eingebauten Metalldetektor optional die Möglichkeit, einen Magnetausscheider aufzubauen. Dadurch kann der Kegelbrecher optimal geschützt werden. Eine weitere Option ist eine separate Vorsiebmaschine. Mit einer Zwei-Deck Vorabsiebung kann eine Steigerung der Endproduktqualität durch das Ausscheiden von verschleißintensivem Feinmaterial, von plattigem Korn und von vorhandenen Verunreinigungen erreicht werden. Die Antriebseinheit ist ein Caterpillar-Dieselmotor Cat C15 Acert, der nach den aktuellsten Umweltvorschriften konzipiert und großzügig dimensioniert ist. Mit diesem bewährten vollhydraulischen Antrieb und mit der stufenlosen Regulierung der Drehzahlen ist es möglich, direkten Einfluss auf das Brechgut zu nehmen. Der Umwelt zuliebe werden die Gipo-Anlagen bereits seit mehreren Jahren mit einem modernen Partikelfiltersystem und Bioöl ausgerüstet, womit sie dem aktuellsten Stand der Entwicklung auch für die Zukunft entsprechen. Der auf der Gipocone aufgebaute Kegelbrecher hat sich bereits vielfach und unter härtesteten Bedingungen bewährt. Das gebrochene Material wird von der großen Drei-Deck-Siebmaschine abgesiebt. Die einfache An- und Abkupplung der Siebeinheit an die Brechanlage erfolgt mittels Hydraulikzylinder ohne fremdes Hebegerät. Das An- und Abkuppeln der Siebanlage kann innerhalb von weniger als zehn Minuten geschehen und dank der guten Zugänglichkeit ist ein einfaches und schnelles Wechseln der Siebbeläge möglich. Für die Überkornrückführung ist das Förderband auf einer stabilen Drehkonsole hydraulisch schwenkbar. Damit kann das Material seitlich ausgetragen oder in die Aufgabeeinheit zurückgeführt werden. Dank der sehr kompakten Bauweise bleibt das Überkornrückführband für den Betrieb und den Straßentransport bei normaler Anlagenbreite an der Maschine.

Für den Brechbetrieb benötigt die Brech- und Siebeinheit keine zusätzlichen Abstützungen. Somit kann die Anlage ohne Einschränkungen betrieben und umgesetzt werden. Für den separaten Transport der Siebeinheit kann diese einfach mittels Hackliftgerät ohne zusätzliche Hebezeuge verladen und transportiert werden. Mit dem stabilen Aufgabetrichter mit den fixen Trichterwänden sind nur sehr kurze Rüstzeiten für das Aufstellen der Anlage nötig.

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