Opitz

Outsourcing lohnt auch im Holztafelbau

Holz
Nagelplattenproduktion bei Opitz. Foto: Opitz

NEURUPPIN (ABZ). - Die Verlagerung der Fertigung von Holztafelbau-Elementen bis hin zu kompletten Rohbausätzen an externe Hersteller birgt weitreichende Möglichkeiten für den Mittelstand bis hin zu Wettbewerbsvorteilen bei seriellen Produktionen der Fertighausindustrie. Wichtig ist dabei, sich keinen Wettbewerber heran zu ziehen. Es gilt daher, sich das geeignete Unternehmen für eine Kooperation zu suchen, um die Vorteile für das eigene Unternehmen voll auszuschöpfen und nachhaltig von der Kooperation profitieren zu können. Die Opitz Holzbau GmbH & Co. KG mit Sitz in Neuruppin ist in ihrer Ausrichtung und ihrem Selbstverständnis als industrieller Vorfertiger ideal geeignet, diese Aufgaben zu übernehmen.

Outsourcing ist jedem Unternehmen bekannt. Von den meisten mittelständischen Unternehmen oder Handwerksbetrieben ist dies Thema jedoch nur im Bereich des IT-Outsourcing oder der externen Lohnbuchhaltung in der Praxis umgesetzt anzutreffen.

Ein häufig genannter Nachteil des Outsourcings ist die Abhängigkeit zum Dienstleister, sei dies im Bezug auf die Qualität oder auf nicht durch das eigene Unternehmen zu verantwortende wirtschaftliche Schwierigkeiten oder Lieferverzögerungen beim Dienstleister. Auch werden der Know-how-Verlust und die Schaffung von Wettbewerb durch die Bekanntgabe von Kunden oder Absatzkanälen als eine große Schwierigkeit bei der Auslagerung von Teilen der Produktion gesehen.

In dem boomenden Markt des Holztafelbaus, vor allem im Süden Deutschlands, in Österreich, Italien und der Schweiz, stoßen immer mehr mittelständische Holzbaubetriebe an die Grenzen ihrer Produktionskapazität oder haben ein Großprojekt angenommen, welches die eigene Fertigung für Monate für andere Kunden bzw. neue Aufträge lahm legt. Hier stellt sich die Frage nach der Verlagerung der Fertigung, dem Outsourcing der Produktion, von Holztafelbau-Elementen oder des gesamten Rohbausatzes auf eine "verlängerte Werkbank" eines unabhängigen Herstellers. Oft geht leider die Entscheidung für die Annahme eines Großprojektes, so reizvoll und prestigebehaftet die Größe des Projektes auch ist, mit einer Zurückstellung anderer Bauvorhaben einher, die meist das eigentliche Kerngeschäft des Holzbaubetriebes darstellen und so wertvolle langwierige Vertriebsaktivitäten und Mund-zu-Mund-Empfehlungen negativ belasten.

Die Auslagerung der Fertigung macht auch für mittelständische Unternehmen der Fertighausindustrie Sinn, deren Fertigung und Werkplanung auf Regeldetails beruht. Hier eröffnen sich, durch ein abgestimmtes Konzept mit einem Rohbausatzhersteller, Möglichkeiten neue Haustypen mit anderen Wandaufbauten im Verkauf und der Beratung aufzunehmen und die Akzeptanz der neuen Produkte vor der Umstellung der eigenen Produktion im Markt zu eruieren. Dies vermindert das Risiko des Unternehmens und vereinfacht unternehmerische Entscheidungen und Neuausrichtungen als Folge von geänderten Anforderungen des Marktes.

Entscheidende Kriterien für eine Verlagerung bzw. für die Suche nach einem geeigneten Unternehmen sind an erster Stelle, sich keine Wettbewerbssituation am Markt mit dem Dienstleister zu schaffen. Zusätzlich natürlich die Möglichkeiten des Produzenten, seine freien Kapazitäten, das dort vorhandenen Know-how und die maschinelle Ausstattung. Von hoher Relevanz ist auch die Flexibilität der Produzenten, Restriktionen der Beschränkung der Fertigung auf bestimmte Materialien, als auch die umfassende Erfahrung in der Verarbeitung von allen Plattenwerkstoffen und Dämmungen, die heute im modernen Holztafelbau den Stand der Technik darstellen.

Als ein führender Hersteller von Dachstühlen, Holztafelbau-Elementen bis hin zu kompletten Rohbausätzen ist die Opitz Holzbau GmbH& Co. KG mit Sitz in Neuruppin, ca. 40 km westlich von Berlin, ein Unternehmen, welches sich auf die Fertigung von Rohbausätzen und Holztafelbau-Elementen spezialisiert hat. Auf einer Fläche von über 11.000 m² , bestückt mit vier Hundegger-Abbundanlagen, die neueste noch keine zwei Monate alt, werden dort Dachstühle als Abbund oder Nagelplattenbinderkonstruktionen jedweder Größe bis hin zu 32 m Spannweite, als auch Holz-tafelbau-Elemente und Rohbausätze gefertigt.

Bedingt durch den hohen Durchsatz können fast alle Materialien des modernen Holztafelbaus von OSB-Platten, Holzweichfaserplatten, Gipsfaserplatten bis hin zu allen gängigen Dämmungen zu einem guten Preisniveau eingekauft und zu hochwertigen Dach-, Boden-, Decken- und Wandelementen in allen Ausführungen von Putzträgerfassaden, Holzfassaden mit und ohne Installationsebene, verarbeitet werden.

Opitz Holzbau ist vollumfänglich auf individuelle Fertigung als industrieller Vorfertiger nach Vorgaben der Auftraggeber ausgelegt Dies bedeutet auch einen hohen Grad an Kompetenz und Erfahrung der Mitarbeiter in der Fertigung. In der gesamten Historie ist das Unternehmen auf die Zulieferung fokussiert und gehört daher auch nicht dem Bauhauptgewerbe an.

Über eine kompetente Beratung kann der Leistungsumfang vollkommen individuell abgestimmt werden. Der Leistungsumfang reicht von der Erstellung der Holzbaustatik und Werkplanung bis hin zur Fertigung nach vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Daten der Arbeitsvorbereitung und Maschinensteuerungsdateien.

Durch die Struktur und das Selbstverständnis aus über 70 Jahren Holzbauerfahrung kann für Holzbauunternehmen in der Kooperation mit einem unabhängigen Hersteller wie Opitz Holzbau die eigene Marktposition gestärkt und entscheidende Wettbewerbsvorteile erarbeitet werden.

ABZ-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Ingenieur (m/w/d) der Richtung Bauingenieurwesen..., Nordenham  ansehen
Sachbearbeiter*in Gewässerbau in der Abteilung..., Giessen  ansehen
als Kalkulator GaLaBau (m/w/d) oder diese..., Münster  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

Gebrauchtmaschinen Angebote

DBMB - Die Baumaschinen Börse
DBMB - Die Baumaschinen Börse

ABZ-Redaktions-Newsletter

Freitags die aktuellen Baunachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen