Ortskernsanierung

Spezialpflaster für Deutsches Weintor

Beton Pfenning
Das Deutsche Weintor in der südpfälzischen Weinbaugemeinde Schweigen-Rechtenbach markiert seit 1936 den südlichen Beginn der Deutschen Weinstraße. Unmittelbar vor dem Tor beließ man es bei einer Befestigung mit Natursteinpflaster – auch deshalb, da hier die Ortsstraße in eine Bundesstraße übergeht. Fotos: Betonwerk Pfenning

Schweigen-Rechtenbach (ABZ). - Das Deutsche Weintor in der südpfälzischen Weinbaugemeinde Schweigen-Rechtenbach markiert seit 1936 den südlichen Beginn der Deutschen Weinstraße. 18 m hoch und im Stil des Neoklassizismus erbaut, bildet es das Wahrzeichen der kleinen Gemeinde nahe der französischen Grenze und zieht damit auch seit jeher zahlreiche Touristen an.Kein Wunder also, dass die Verantwortlichen der Gemeinde bestrebt sind, die Ortschaft optisch attraktiv zu gestalten, um Bürgern und Besuchern eine angenehme Aufenthaltsqualität zu bieten. Aus diesem Grund wird bei anstehenden Straßensanierungen überall dort, wo es sinnvoll erscheint, der alte brüchige Asphaltbelag gegen eine neue Betonpflasteroberfläche substituiert. Die Planer setzten dabei seit Jahren auf einen Belag, der nicht nur optisch, sondern auch funktional alle gewünschten Anforderungen erfüllt.Auch als die Verantwortlichen der Weinbaugemeinde im Jahre 2012 beschlossen, die "Längelsstraße" zu sanieren, stand von vorne herein fest, dass hier nur ein farbiger Pflasterbelag in Frage kommt. Denn: Die Straße mit den alten Fachwerkhäusern führt direkt zum Deutschen Weintor und hat touristisch damit einen besonders hohen Stellenwert. Günter Burkhart von der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern zu den Anforderungen an die neue Flächenbefestigung: "Die Messlatte für das zu verwendende Pflastermaterial hing sehr hoch, denn das Areal wird nicht nur von Pkw, sondern auch von Müllautos und vor allem von den Traktoren der Weinbauern befahren. Diese üben große Scher- und Schubkräfte auf den Straßenbelag aus, denen ein herkömmliches Betonpflaster nicht lange standhalten würde. Deshalb suchten wir nach einem Belag, der sich einerseits optisch in das Altstadt-Ambiente einfügt, andererseits aber auch in der Lage ist, die Verkehrsbelastungen aufzunehmen und gleichmäßig in die Tragschichten weiterzuleiten", so Burkhart.Seit langem bekannt und bewährt bei den Südpfälzer Stadtplanern ist das System CombiStabil aus dem Hause Beton Pfenning aus Lampertheim. Rund um den Kurpark in Bad Bergzabern sowie in diversen Ortsgemeinden kam dieses System bereits mit Erfolg zum Einsatz. Dank seiner D-Punkt-Fugentechnik kommt es bei diesem System im Falle einer Knirschverlegung der Steine wenn überhaupt nur zu einer punktuellen, minimalen Berührung an den Steinunterkanten. Anders als bei vielen anderen Verbundpflastern mit Abstandhalter- oder Verbundnockensystemen, bleibt deshalb der Anteil der Fläche, an dem sich die Steine berühren nach eigenen Angaben sehr gering. Die oft übliche Knirschverlegung wird so vermieden, die zur Aufnahme von Verkehrsbelastungen notwendige Fuge bzw. der Fugenraum werden eingehalten. Eine optimale Kraftübertragung zwischen den Steinen ist somit gegeben. Aus diesem Grund ist das System in der Lage, Schub- und Horizontalkräfte abzupuffern und gleichmäßig in die Tragschichten weiterzuleiten. Dies ermöglicht, dass die Fläche auch dauerhaft ohne Schaden bleibt.

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Beton Pfenning
Die Steine – verlegt im Ellenbogenverband – verbinden die attraktive Optik eines Gestaltungspflasters mit den Vorteilen eines Vollverbundsystems.

Ein weiterer positiver Aspekt der Sanierungsmaßnahme ergibt sich aus dem weitest gehenden Verzicht auf ein Anlegen von Gehwegen. Hierzu Burkhart: "Der gesamte Straßenraum wirkt auf diese Art optisch breiter – beinahe so, als wenn mehr Raum zwischen den eng gegenüberstehenden Häusern geschaffen worden wäre. Unterstützt wird dieser Aspekt zusätzlich durch die angenehme Farbigkeit der Pflastersteine. Im Gegensatz zum bisherigen grauen Asphaltbelag, fügen sich die Steine im Farbton Muschelkalk sehr harmonisch in das Umfeld ein und bilden eine Einheit mit den Fassaden der Häuser."Mit diesem System strahlen die sanierten Flächen eine Wirkung aus, die dem touristischen Anspruch an die Gemeinde Schweigen-Rechtenbach gerecht wird. Das sieht auch Günter Burkhart so: " Diese Steine – verlegt im Ellenbogenverband – verbinden die attraktive Optik eines Gestaltungspflasters mit den Vorteilen eines Vollverbundsystems. Wir sind zuversichtlich, dass wir hiermit eine gute und dauerhafte Lösung für derartige Sanierungsmaßnahmen gefunden haben", so Burkhart. Die Bauarbeiten wurden Ende 2013 abgeschlossen – bis heute wirkt die Fläche wie frisch verlegt, Verschiebungen sind keine zu erkennen.

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