Overtec

Digitale Lösung hilft bei Sprachbarrieren

München/Wien/Attnang-Puchheim (ABZ). – Neben dem Fachkräftemangel zählt die Kommunikation zu den größten Problemen am Bau, wo regelmäßig Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenkommen. Nicht nur die Übersetzung komplexer Architektenvorstellung an die ausführenden Firmen ist herausfordernd, sondern auch die Erklärung einzelner Arbeitsschritte an die Mitarbeiter vor Ort.
Digitalisierung
Durch den Abbau von Sprachbarrieren sieht der Unternehmer auch das Potenzial, mehr Menschen einen Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Foto: Overtec

Als Spezialist für innovative Fertigbauelemente und Flächenmaximierung ist Overtec ein Bindeglied zwischen Architekten, Planern, Bauleitern und ausführenden Unternehmen. Um die Arbeitsabläufe zu erleichtern, setzt das Unternehmen von Sebastian Hilscher mit Standorten in München, Wien und Attnang-Puchheim auf kompakte und vereinfachte Kommunikation, die jeder am Smartphone nutzen kann. Mit QR-Codes, Piktogrammen und Erklärvideos erhalten die Bauarbeiter einfache Installationserklärungen, die ohne Sprachkenntnisse verständlich sind.

"Wir können direkt mit den Menschen vor Ort kommunizieren, die unsere Produkte verbauen. Von ihrer Arbeit ist unser Erfolg letztlich abhängig. Unterschiedliche Nationalitäten können sich in wenigen Augenblicken den gleichen Wissensstandard aneignen und ohne Informationsverlust zusammenarbeiten", berichtet Hilscher aus der Praxis.

Über QR-Codes, die direkt auf den Produkten angebracht sind, könnten die Arbeiter direkt Informationen und Anleitungen zur richtigen Installation abrufen. Zusätzlich werde bei der Verpackung einzelner Produkte bereits auf klar erkennbare Farbcodes geachtet, die eine leichte Zuordnung und Wiedererkennung mit den Anleitungen ermöglichen. Auch Schrauben lässt Overtec nach eigenen Angaben eigens anfertigen. Für sie wird nur ein Bit benötigt, wodurch die Montage ebenfalls vereinfacht und Zeit gespart wird. Durch die bessere Umsetzung vor Ort reduziert Hilscher einerseits kostspielige Reklamationen und kann zeitgleich die Kundenzufriedenheit steigern.

Durch den Abbau von Sprachbarrieren sieht der Unternehmer auch das Potenzial, mehr Menschen einen Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Durch verständliche Kommunikation können sie sich dabei zusätzliches Fachwissen und neue Qualifikationen aneignen. "Für die meisten Menschen gehört es zum Alltag, sich auf YouTube Anleitungen anzusehen. Wir haben das Modell für die Bauwirtschaft adaptiert, um Prozesse einfacher zu machen und allen Menschen einen niederschwelligen Zugang zu wesentlichen Informationen zu geben", sagt Hilscher. "Ein kompaktes Video ist im Normalfall verständlicher als Bauanleitungen eines Möbelhauses."

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