Palfinger legt Zahlen vor
Gutes Ergebnis in den ersten drei Quartalen 2024
Die europäischen Kernmärkte, vor allem Deutschland, stagnieren, während die bevorstehende US-Wahl die Nachfrage in Nordamerika (NAM) dämpft.
Palfinger verzeichnete ein starkes Wachstum in der Region Asien-Pazifik (APAC) dank einer hohen Nachfrage speziell in Indien, während sich der Markt in China weiterhin schwach darstellte. In der Region Lateinamerika (LATAM) stehen Brasilien und Argentinien auf Wachstumskurs. Der Marinebereich profitierte von Aufträgen für Offshore Krane sowie vom wachsenden Servicegeschäft, dies führt zu Umsatz- und Profitabilitätssteigerungen.
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"Unsere geografische und produktseitige Diversifikation hat sich in den ersten drei Quartalen als entscheidender Resilienzfaktor erwiesen. Angesichts des volatilen wirtschaftlichen Umfelds gehen wir die Herausforderungen aktiv an, setzen weitere Maßnahmen zur Kostenreduktion, steigern dennoch die Attraktivität unseres Portfolios und intensivieren die Kundennähe in den Wachstumsmärkten", betont Andreas Klauser, CEO der Palfinger AG.
Aufgrund des anhaltend niedrigen Auftragseingangs der europäischen Kernmärkte wurde die Produktionskapazität in EMEA proaktiv reduziert. Die gestiegene Nachfrage in Brasilien und Argentinien führte hingegen zu einem Kapazitätsaufbau in LATAM. PALFINGER etabliert eine neue Lieferantenstruktur in Mexiko, um Kosten zu optimieren und das weitere Wachstum in NAM vorzubereiten.
"Für das Gesamtjahr 2024 rechnen wir trotz des herausfordernden Marktumfelds mit einem guten Ergebnis. Gegenüber 2023 (Umsatz: 2,45 Milliarden Euro wird ein Umsatzrückgang von circa 5 Prozent erwartet, das EBIT wird mit einem Rückgang von mehr als 10 Prozent gegenüber dem Wert des Rekordjahres 2023 (210,2 Millionen) prognostiziert. Durch die signifikante Reduktion des Working Capitals wird ein deutlich positiver Free Cashflow erwartet," erklärt Klauser weiter.
Der Vorstand hält trotz der Herausforderungen an den ambitionierten Finanzzielen für 2027, einer Umsatzmarke EUR 3,0 Milliarden Euro, einer EBIT-Marge von 10 Prozent und einem ROCE von 12 Prozent, fest. Die Erreichung des Umsatzziels sei aber aufgrund des anhaltend schwierigen Umfelds zunehmend angespannt.